Home Politik Experten enttarnen Kims Atomwaffenpläne
Politik - 13.02.2019

Experten enttarnen Kims Atomwaffenpläne

Nuklear-Arsenal stieg 2018 um weitere fünf bis sieben Waffen

US-Präsident Donald Trump rühmt sich gern damit, dass Nordkorea dank seiner Politik der Annäherung zu Diktator Kim Jong-un nuklear abrüste. Als Zeichen dieser Entspannung wollen sich Trump und Kim Jong-un noch Ende dieses Monats in Vietnam zum zweiten Mal persönlich treffen.

Dort sollten sie noch einmal über die Nuklearwaffen reden: Seit Mai 2018 soll das kommunistische Regime Material für weitere fünf bis sieben Atombomben hergestellt haben, ergab eine Studie der Stanford University. Damit habe sich das nordkoreanische Arsenal an Nuklearwaffen von etwa 30 (Stand 2017) auf 35 bis 37 erhöht.

▶︎ Nordkorea habe abgebrannte Brennelemente seiner Nuklearfabrik in Yongbon genutzt, um waffenfähiges Uranium und Plutonium herzustellen.

Die Ziele des großen Kim-Trump-Gipfels in Singapur im Mai 2018, die Normalisierung der Beziehung und nukleare Abrüstung, seien damit verfehlt worden.

Dennoch habe die Annäherung Trumps an Diktator Kim die Gefahr, die von Nordkorea ausgehe, erheblich reduziert, erklärte einer der Autoren der Studie, Siegfried Hecker vom Center of International Security and Cooperation an der Stanford University. Da Nordkorea zumindest seine Atomwaffentests gestoppt habe, sei nun auch die Fähigkeit eingeschränkt, die Waffen weiterzuentwickeln.

Nach seiner Einschätzung sei Nordkorea technisch nicht in der Lage, Atomwaffen auf das amerikanische Festland zu befördern. Die Bedrohung für Südkorea und Japan sei allerdings weiterhin sehr hoch.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Check Also

„Torpedo Attacke! Torpedo Attacke!“

++ Tanker-Krise im Golf von Oman ++ BILD dokumentiert den dramatischen SOS-Ruf ++ Großbrit…