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Welt - 29.05.2019

Wetter in Deutschland: Schlechte Nachrichten für Vatertag – aber dann …

Der Deutsche Wetterdienst hält eine Unwetterwarnung der Stufe 3 weiter aufrecht. Es droht ergiebiger Dauerregen und erneut Hochwasser. Fällt der Vatertag ins Wasser? Das Wetter an Christi Himmelfahrt in Deutschland im Ticker.

  • Das Wetter im Mai 2019 war ziemlich durchwachsen.
  • Unwetterartiger Dauerregen sorgte in Teilen Deutschlands für Hochwasser und überspülte Straßen. In den Alpen ist die Lage noch kritisch.
  • Wie sind die Aussichten für den Vatertag? Und wann wird es endlich Sommer?

>>> Wetter in Deutschland – Ticker aktualisieren <<< 

Update vom 29. Mai 2019, 9.57 Uhr: Am Donnerstag ist Christi Himmelfahrt – wer einen Ausflug am Vatertag plant, hofft natürlich auf trockenes Wetter. Doch ein sonniger Feiertag steht wohl nur dem Südosten Deutschlands bevor, zumindest ein Wechsel aus Sonne und Wolken. Zwischen Erzgebirge und Uckermark sagten die Dom-Wetterexperten längeren Sonnenschein voraus. 

Spätestens am Wochenende startet der Sommer dann aber richtig durch. Zum meteorologischen Sommeranfang am Samstag (1. Juni) geht‘s los. Am Sonntag werden bereits Spitzenwerte bis 29 Grad erwartet

Update vom 29. Mai 2019, 7.58 Uhr: Im Süden und Südosten Deutschlands warnen die Meteorologen vom Deutschen Wetterdienst am Mittwoch weiter vor Dauerregen, der bis Donnerstagfrüh anhalten soll. Von den Alpen bis nach Niederbayern kann es bis zu 80 Liter pro Quadratmeter Niederschlag geben. In den Staulagen der Alpen sogar um 100 Liter pro Quadratmeter. Unwetteralarm.

Ein heftiges Gewitter mit starkem Regen und Hagelschlag hat in Dortmund am Dienstag Straßen unter Wasser gesetzt. Die Polizei in Bochum twitterte nach einem heftigen Hagelschauer. 

„Was ist denn jetzt los? Unser Blick aus dem Fenster der Pressestelle im Polizeipräsidium…. Unglaublich!“, schreibt die Bochumer Polizei via Twitter und postete ein Foto von einer mit Hagel bedeckten Straße. 

Hochwasser-Alarm und Unwetterwarnung der Stufe 3: In diesen Regionen soll es Dauerregen geben

Update vom 28. Mai 2019: Die am Montag vom Deutschen Wetterdienst herausgegebene Unwetterwarnung bleibt auch am Dienstag weiter bestehen. Vor allem im Süden ist mit Dauerregen und Unwettern zu rechnen. Die aktuelle Warnung vor Dauerregen gilt für 12 Landkreise (rot markiert), in 27 weiteren Regionen (orange markiert) gilt eine amtliche Warnung vor Starkregen. 

Doch auch der Westen Deutschlands bleibt heute und voraussichtlich morgen nicht trocken, in der Mitte Deutschlands ist sogar mit Unwettern zu rechnen. Der Feiertag am Donnerstag dürfte dann jedoch in weiten Teilen wieder trocken sein, bundesweit kann mit Temperaturen bis zu 21 Grad gerechnet werden.  

Unwetterwarnung der Stufe 3 und Hochwasser-Alarm: „Schließen Sie alle Fenster und Türen“

Update vom 27. Mai 2019: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat am Montagmorgen eine Unwetterwarnung herausgegeben. Im Süden Bayerns werde ab Montag, 15 Uhr, ergiebiger Dauerregen erwartet, der bis Donnerstagmorgen andauern soll. Dazu wurde eine amtliche Unwetterwarnung der Stufe 3 herausgegeben, da mit Niederschlagsmengen um 80 l/m² zu rechnen ist. In Staulagen werden sogar Mengen um 100 l/m² erreicht.

Infolge des Dauerregens sind unter anderem Hochwasser an Bächen und kleineren Flüssen sowie Überflutungen von Straßen möglich. Es können zum Beispiel Erdrutsche auftreten, so der DWD. „Schließen Sie alle Fenster und Türen“, so die Anweisung auf der Homepage. Weitere Informationen zu den Hochwasser-Gefahren unter www.hochwasserzentralen.de.

Wetter in Deutschland: Neuer Hochwasser-Alarm - „Mit Überschwemmungen zu rechnen“

Update vom 26. Mai 2019: Wechselhaft und eher kühl soll es in den kommenden Tagen in Deutschland werden. Am Alpenrand droht ab Wochenbeginn wieder Dauerregen, der bis Mittwoch anhalten könnte, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Sonntag mit. Zwar werde von Niederbayern bis an die Alpen ein ganzes Stück weniger Regen fallen als vor etwa einer Woche, sagte DWD-Meteorologe Markus Übel. Da die Böden aber noch gesättigt und die Pegel einiger Flüsse erhöht seien, „ist mit neuerlichen Überschwemmungen zu rechnen“.

Am Montag setzt der Dauerregen am Alpenrand und im äußersten Südosten des Landes im Verlauf des Tages ein. Laut Vorhersage bleibt es im Norden und Nordwesten locker, sonst etwas dichter bewölkt. Die Tageshöchstwerte erreichen 16 Grad in Nordfriesland und 23 Grad im Südwesten sowie in der Lausitz.

Auch am Dienstag soll es dem DWD zufolge an den Alpen weiter regnen. Im Rest des Landes bleibt es wechselnd bis stark bewölkt. Im Westen und Nordwesten kann es teilweise auch Gewitter mit Starkregen geben. Es werden maximal 15 bis 20 Grad erreicht. Am Mittwoch regnet es an den Alpen weiter, sonst erwartet der DWD kaum noch Schauer bei wechselnder bis starker Bewölkung. Es soll mit 11 bis 17 Grad recht kühl bleiben.

Allerdings sehen die Aussichten laut dem DWD-Meteorologen Übel nicht ganz so schlecht aus: „Zum Beginn des ersten Sommermonats Juni bestehen Chancen auf sommerlicheres Wetter.“

Video – Unwetterwarnung: So heftig wird die letzte Mai-Woche

Wetter in Deutschland: Experten warnen vor Starkregen und Hochwasser – dann kommt der Extrem-Sommer

Unser Artikel vom 25. Mai 2019:

Hoch „Ophelia“ brachte in Deutschland nur kurz freundliches Wetter. Bereits zum Wochenende lasse es sich von atlantischen Tiefausläufern nach Südosten abdrängen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Donnerstag in Offenbach mit: „Auf beständiges und sehr warmes Sommerwetter muss weiter gewartet werden“, sagte DWD-Meteorologe Adrian Leyser.

Am Freitag zogen wegen des Einflusses von Tief „Bernhard“ bereits einige aus Westen kommende Schauer und Gewitter über das Land. Während sich weite Teile der Bundesrepublik lediglich auf kurze Regenfälle einstellen müssen, sorgt in Süddeutschland gebietsweise heftiger Starkregen für einige Einschränkungen, denn Meteorologen warnen vor kurzzeitigem Hochwasser – vor allem die Alpenregion sowie Teile Ostbayerns seien davon betroffen. 

Wetter in Deutschland: Bayern von Hochwasser wieder betroffen

Die Donau samt ihrer Zuflüsse führt derzeit enorm viel Wasser, sodass insbesondere an Flüssen gelegene Orte wie Landshut, Passau oder Regensburg von Einschränkungen betroffen sind. Mehrere Straßen und Fußwege mussten aufgrund erhöhter Pegelstände bereits gesperrt werden. Die Flutwelle auf der Donau erreichte am Freitagmorgen den Landkreis Passau. Dort rechnen die Experten mit einem kurzzeitigen Anstieg der Pegel. Danach bewegen sich die Wassermassen aber weiter Richtung Österreich, der Wasserstand der Donau in Bayern werde sinken.

Der Rest Deutschlands sei zwar nicht von Überflutungen betroffen, bleibt von der Kältewelle aber nicht verschont. Auch in der kommenden Woche bleiben sommerliche Temperaturen zunächst aus: „Eine Kaltfront überquert Deutschland am Montag mit Regen, Schauern und einzelnen Gewittern südostwärts“, erklärte Leyser. Im Norden wird es zudem windig – inklusive starker, teils auch stürmischer Böen. In den kommenden Monaten wird es dann allerdings so richtig heiß – Experten zufolge droht Deutschland ein absoluter Extrem-Sommer samt einiger Hitzerekorde. 

Wetter in Deutschland: Erst Starkregen und Unwetter, dann Extrem-Sommer und Hitzerekorde – Wetterexperten warnen

Laut US-Experten des Wetterdienstes AccuWeather Inc. wird der Sommer 2019 noch heißer und trockener als im vergangenen Jahr, als extreme Hitzewellen dem Deutschem Wetterdienst zufolge, für das bislang heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen sorgten. Die US-Experten sagen für viele europäische Länder eine Dürre mit heftigen Waldbränden von Spanien bis Deutschland voraus. Wetterexperte Dominik Jung von wetter.net äußert sich wie folgt zu den Prognosen: „In ganz Europa soll es immer wieder zu strammen Hitzewellen kommen, deutlich mehr als 2018.“

Als Indikator des drohenden Hitzesommers in Mitteleuropa lässt sich die derzeitige Hitzewelle auf Zypern und in Israel heranziehen. In beiden Ländern ist es für die Jahreszeit ungewöhnlich heiß, Temperaturen über 40 Grad Celsius sorgten für teils verheerende Waldbrände. Drohen uns ähnliche Zustände im Sommer? Die US-Wetterforscher haben ihre düsteren Prognosen nach dem milden Mai immerhin etwas korrigiert. Dennoch scheint ein Extrem-Sommer allemal möglich.

as/dpa

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