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Welt - 09.01.2019

Nach tödlichem Schuss auf dreifache Mutter an Silvester: Bürgermeister sendet Appell an Täter

Eine dreifache Mutter kam bei einem Silvesterfeuerwerk in Schleswig-Holstein durch eine Schussverletzung ums Leben. Der Bürgermeister sendete jetzt einen eindringlichen Appell an den Täter.

Update vom 8. Januar 2018: Nach dem tödlichen Schuss auf eine Frau beim Silvesterfeuerwerk im schleswig-holsteinischen Schönberg hat der Bürgermeister der Stadt an den Schützen appelliert, sich bei der Polizei zu melden. „Es wäre für die betroffene Familie, aber auch für alle Menschen im Ort wichtig zu erfahren, was wirklich passiert ist“, sagte Peter Kokocinski (SPD) den „Kieler Nachrichten“ (Online). „Denn die Ungewissheit ist auch schrecklich.“ Er gehe von einem Unfall aus, sagte Schönbergs Bürgermeister der Zeitung. Er vermute, „dass jemand im Übermut mit einer Schusswaffe hantiert hat.“

Die 39-jährige Frau wollte zu Silvester mit ihrem Mann vor der Tür das Feuerwerk genießen. Nach wenigen Minuten brach die Mutter von drei kleinen Kindern tödlich getroffen zusammen. Für die Staatsanwaltschaft steht fest, dass auf die 39-Jährige geschossen wurde. Dies hatte die ballistische Untersuchung der Metallsplitter ergeben, die im Kopf der Frau gefunden worden waren.

Erstmeldung: Splitter im Kopf – Dreifache Mutter in Silvesternacht durch Schuss getötet

Schönberg – „Nach der Obduktion gehen wir mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, dass die Frau durch eine Schussverletzung getötet worden ist“, sagte die Kieler Oberstaatsanwältin Birgit Heß am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Demnach handelte es sich bei den Metallsplittern im Kopf der Frau um Teile eines Projektils unbekannten Kalibers.

Die 39-Jährige wollte an Silvester in Schönberg bei Kiel mit ihrem Mann vor der Tür das Feuerwerk genießen, doch nach wenigen Minuten brach die Mutter von drei kleinen Kindern zusammen. Bei einer Notoperation fanden Ärzte die Splitter. Zunächst wurde vermutet, dass die Verletzungen durch illegale Feuerwerkskörper verursacht worden waren.

Staatsanwaltschaft und Mordkommission ermitteln weiter wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts. Die Hintergründe seien noch unklar, sagte Heß. Am Donnerstag seien Beamte erneut in Schönberg im Einsatz, um mögliche Zeugen zu befragen und Spuren zu sichern. Eine heiße Spur gebe es bislang nicht.

dpa

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