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Politik - 18.11.2018

Wer gedient hat, verdientunsere Anerkennung

Es ist verrückt, wie so vieles in diesem eigentlich wunderbaren Land.

Ob Parteien, Verbände, Rettungsdienste, Sportvereine oder Rotary: Jede Organisation, die stolz auf sich und ihre Leute ist, ermöglicht ihren Mitgliedern, sich zu ihr zu bekennen – durch ein Abzeichen, das ihre Mitstreiter tragen können.

Die Bundeswehr aber, die wichtigste Institution dieser Republik, hat bislang kein Abzeichen, mit dem auch alle ihre Ehemaligen vermitteln können: Ja, ich war mal Soldat – und bin stolz darauf.

Für aktive Soldaten gibt es (fast schon zu) viele Auszeichnungen, für die Ausgeschiedenen aber gab es von Vater Staat bislang nichts, was eine Würdigung ihres Dienstes und ein Bekenntnis zur Bundeswehr zugleich ermöglicht. Stattdessen gab es eine typisch deutsche Diskussion, wer eigentlich Veteran ist.

Wie gut, dass sich das jetzt endlich ändert: Jeder, der mal „beim Bund“ war, gilt jetzt als Veteran. Es wäre angemessen, wenn dem bald ein Abzeichen für alle ehemaligen Soldaten folgt. Jeder Soldat a. D. kann dann selbst entscheiden, was ihm das gibt und wie er damit umgehen möchte.

Jede Wette: Bald würden wir dann im öffentlichen Raum via Reversnadeln mehr Bundeswehr wahrnehmen. Wir alle aber müssen uns auch klar sein: Unsere Anerkennung wird denen, die Deutschland dienen oder mal gedient haben, viel mehr bedeuten als Worte oder Abzeichen. Auch wir Deutsche sollten das können.

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