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Politik - 21.12.2018

Trotz Trump-Kritik: US-Notenbank erhöht Leitzins um 0,25

Das Gebäude der US-Notenbank Federal Reserve: Sie hat den Leitzins zum vierten Mal in Folge erhöht. (Quelle: Pablo Martinez Monsivais/AP/dpa)

US-Präsident Trump hat die Fed wiederholt scharf kritisiert. Doch die US-Notenbank macht unbeeindruckt weiter – und erhöht erneut den Leitzins.

Die US-Notenbank Federal Reserve hat am Mittwoch ihren Leitzins erneut angehoben. Es ist die vierte Erhöhung in diesem Jahr. Die Federal Funds Rate, der Zinssatz, zu dem sich Banken gegenseitig über Nacht Geld leihen, steigt damit um 0,25 Punkte auf einen Zielkorridor von 2,25 bis 2,5 Prozent. Die Entscheidung des Offenmarktausschusses der Federal Reserve war in dieser Form weitgehend an den Märkten erwartet worden, wenngleich es bis zuletzt Restzweifel gegeben hatte.

US-Präsident Donald Trump hatte erheblichen Druck auf die eigentlich unabhängig von der Politik agierende Notenbank ausgeübt. Trump glaubt, dass durch unnötig hohe Zinsen die US-Konjunktur abgewürgt werden könnte. Es ist der neunte Zinsschritt der Fed seit 2015 und der vierte im laufenden Jahr. Die Notenbank signalisierte einen möglicherweise etwas langsameren Zinsanstieg im kommenden Jahr. Statt vier Erhöhungen könnten nur noch zwei weitere folgen, signalisierte die Fed.

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