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Politik - 06.02.2019

Putin lässt „Kotz-Waffe“ auf Kriegsschiffe bauen

Das ist wirklich zum Kotzen!

Nach Informationen der staatlichen russischen Nachrichtenagentur „Ria Nowosti“ hat die russische Marine damit begonnen, optisch-elektronische Waffen auf ihren Kriegsschiffen zu installieren.

Bereits jetzt seien die „Admiral Gorschkow“ und die „Admiral Kasatonow“ mit der angeblich nagelneuen Waffe „5P-42 Filin“ ausgestattet worden. Zwei weitere Fregatten, die sich noch im Bau befänden, würden ebenfalls mit jeweils zwei Exemplaren der Lichtstrahlen-Waffen ausgestattet.

Bei der „Filin“, entwickelt vom Sankt Petersburger Experimentierwerk „Integral“ des staatlichen Waffenkonzerns „Roselektronik“ , handele es sich um eine „optisch-visuelle“ Einrichtung, die Angriffe von Handfeuerwaffen, Sichtwaffen sowie einigen laser-geleiteten Waffen anderer Schiffe verhindern soll. Vor allem bei Dunkelheit und im morgendlichen und abendlichen Zwielicht entfalte die Waffe die größte Wirkung.

Doch das System kann nicht nur zu Verteidigungszwecken eingesetzt werden!

Tests mit „Freiwilligen“ hätten gezeigt, dass die Waffe bei den Betroffenen zu einer Überlastung der Sehnerven führe. Dadurch sähen diese „ein tanzendes weißes Licht vor den Augen“ und könnten ihr Ziel nicht mehr erkennen. Schlimmer noch: „45 Prozent klagten über Schwindel, Übelkeit und Anzeichen von Desorientierung im Raum“. Bei 20 Prozent der bestrahlten Personen habe die Waffe sogar einen „halluzinogenen Effekt“.

Die Waffe habe eine „effektive Reichweite von 500 bis 700 Metern“ und einen „Streuwinkel von zehn bis 15 Grad“.

Wichtig festzuhalten bleibt, dass das Waffensystem keinesfalls so „neu“ ist, wie die russische Führung glauben machen will. Bereits 2015 präsentierte „Roselektronik“ die ebenfalls optisch-elektronische Waffe „Gratsch“ mit ganz ähnlichen Effekten.

Bereits damals erklärte der staatliche Hersteller, es handele sich um „eine mächtige Waffe, die es erlaubt, ernsthafte Offensiv- und Defensivaufgaben zu lösen, aber gleichzeitig eine Waffe nicht-tödlicher Wirkung ist“.

Russland baut neue Marschflugkörper

Nach dem Ausstieg aus dem INF-Abrüstungsvertrag hat Russland am Dienstag zudem die Entwicklung einer landgestützten Version einer Rakete für die kommenden zwei Jahren angekündigt.

Verteidigungsminister Sergej Schoigu erklärte, in diesem und im kommenden Jahr werde die landgestützte Variante des bisher von der russischen Marine eingesetzten Kalibr-Marschflugkörpers entwickelt.

Im Westen geht man davon aus, dass Russland eine solche Waffe, also einen landgestützten und atomar bestückbaren Marschflugkörper mit mehr als 500 Kilometer Reichweite, eh schon besitzt und getestet hat. Der Marschflugkörper vom Typ 9M729, so die Auffassung der Bundesregierung und aller anderen NATO-Staaten, breche seit Jahren den INF-Vertrag.

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