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Politik - 20.10.2018

Das Auto als Waffe

Das Foto von Rentnerin Ursula Krüger hat uns zutiefst berührt: wie die alte Dame zerbrechlich und mutig zugleich im Treppenhaus steht – ihr Leben zerstört von einem Raser, der obendrein noch ohne Führerschein unterwegs war.

Es ist wichtig, den Opfern von Raserei ein Gesicht zu geben. Damit der Wahnsinn endlich aufhört. Damit die Täter sehen, was sie anrichten.

Weil das allein nicht reicht, braucht es härtere Strafen: Wer durch Innenstädte heizt und Menschen verletzt, sollte nie wieder ein Auto steuern dürfen. Eine andere Sprache verstehen diese PS-Proleten nicht.

Gleichzeitig gilt es, Raserei gesellschaftlich zu ächten. Das betrifft auch die Darstellung in den Medien: Röhrende Motoren und quietschende Reifen im Straßenverkehr sind kein Inbegriff von Stärke und Männlichkeit, sondern ein Zeichen von Charakterschwäche.

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