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Welt - 26.10.2018

Kampfhund-Attacke vor Bankfiliale: Neue schockierende Details

Helle Aufregung im baden-württembergischen Weinheim am Mittwochmorgen (24. Oktober). Der Grund: Ein unangeleinter American Staffordshire Terrier ging auf mehrere Passanten los. Nun kamen neue schockierende Details ans Licht.

Update vom 25. Oktober 2018:

Neue, schockierende Details zu der brutalen Hundeattacke in Weinheim! Nach den bisherigen Ermittlungen konnte der Tatablauf wie folgt rekonstruiert werden: Der 27-jährige Halter befand sich gegen 11 Uhr mit seinem unangeleinten Hund auf dem Gehweg und unterhielt sich, als der American Staffordshire Terrier plötzlich über die Straße rannte und einer Fahrradfahrerin (35) ins Bein biss, wie 

mannheim24.de

 berichtet. Danach nahm der 27-Jährige den Hund und ging in den benachbarten Haganderpark. Hier folgte die nächste brutale Attacke – kaum vorzustellen, was dabei alles hätte passieren können!

Der Terrier attackierte zwei Schüler, die gerade zu Fuß unterwegs waren. Die wehrten den ersten Angriff zwar mit einem Rucksack ab, ein 17-Jähriger wurde aber kurz darauf dennoch gebissen. Auch eine 16-jährige Jugendliche konnte sich nicht schützen, erlitt einen Biss in den Knöchel. Direkt danach rannte der Hund zurück und biss einen 63-Jährigen in den Unterschenkel.

Die zwischenzeitig verständigten Polizisten des Reviers in Weinheim trafen schließlich ein und machten das Tier nach erfolglosen Einfangversuchen mit mehreren Schüssen unschädlich. Wie die Polizei berichtet, waren dabei neun Schüsse nötig.

Zunächst war von drei Verletzten berichtet worden, der verletzte 17-Jährige meldete sich jedoch erst am Folgetag.

Unfassbar: Wie die weiteren Ermittlungen der Diensthundeführerstaffel ergaben, hätte der American Staffordshire Terrier nicht nur angeleint werden, sondern auch einen Maulkorb tragen müssen!

Beides führte der 27-Jährige noch nicht einmal mit sich.

Kampfhund-Attacke in Weinheim: Das war die Ertstmeldung

Weinheim – Große Aufregung vor einer Bankfiliale in Weinheim: Ein offenbar wildgewordener, unangeleinter Kampfhund (American Staffordshire Terrier) geht auf mehrere Fußgänger los, verletzt drei Personen im Alter von 16, 35 und 63 Jahren. Das berichtet das Nachrichtenportal HEIDELBERG24*.

Mehrere hinzugeeilte Polizisten versuchen zunächst, das zwei Jahre alte Tier einzufangen – vergeblich! Um Schlimmeres zu vermeiden, sehen sich die Beamten gezwungen, Gebrauch von ihrer Schusswaffe zu machen. Das schwerverletzte Tier wird getroffen und unschädlich gemacht. Eine zufällig vorbeikommende Tierärztin begutachtet den angeschossenen Hund und entscheidet, dass der Vierbeiner eingeschläfert werden muss.

Die verletzten Personen werden noch am Tatort medizinisch versorgt und im Anschluss zur weiteren Begutachtung mit Rettungsfahrzeugen in das Weinheimer Krankenhaus gebracht. 

Der 27-jährige Halter des Hundes gibt an, dass sich sein Tier aus einem für ihn nicht nachvollziehbaren Grund von der Leine gelöst hätte. Letztlich wird der tote Kadaver von den Beamten beschlagnahmt und zur weiteren Untersuchung in das „Chemische und Veterinär-Untersuchungsamt“ nach Karlsruhe gebracht. Schon jetzt ist aber klar, dass die Haltung des Hundes wohl rechtsmäßig war.

Wesenstest bestanden

Nach ersten Erkenntnissen hat der Hund nämlich eine Wesenstest in Hessen abgelegt. Laut der Polizeiverordnung über das Halten gefährlicher Hunde, die am 16. August 2000 in Kraft getreten ist, werden vor allem drei Hunderassen als besonders gefährlich eingestuft. Neben dem Bullterrier sowie dem Pit Bull Terrier fällt eben auch der American Staffordshire Terrier darunter.

*HEIDELBERG24.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes

rob

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