Home Welt Indonesien: Mindestens 373 Tote nach Tsunami – Angst vor neuem Seebeben
Welt - 25.12.2018

Indonesien: Mindestens 373 Tote nach Tsunami – Angst vor neuem Seebeben

Ein Tsunami erschüttert Indonesien Ende 2018. Die Zahl der Todesopfer ist auf 373 gestiegen. Viele Menschen werden noch vermisst.

  • Ohne Vorwarnung suchte ein Tsunami Indonesien am Samstag (Ortszeit) heim.
  • Die Flutwelle traf die Inseln Sumatra und Java. 
  • Ein Ausbruch des Vulkans Anak Krakatau habe den Tsunami indirekt ausgelöst. Der Fluteffekt könnte durch den Neumond noch verstärkt worden sein, vermuteten die Behörden. Demnach ereignete sich die Eruption am Samstagabend um 21.03 Uhr (Ortszeit), 24 Minuten später sei der Tsunami auf Land getroffen.
  • Betroffen sind auch die bei Touristen beliebten Strände in Pandeglang, Serang und Süd-Lampung.
  • Die riesige Welle traf auch Touristenstrände. Die Anzahl der Toten liegt mittlerweile bei 373. Verletzt wurden 1.500 weitere Menschen. Die Zahl der Opfer könnte noch steigen.

>>> Aktualisieren <<<


19.07 Uhr: Wegen anhaltender Eruptionen des Vulkans Anak Krakatau wird ein zweites Seebeben befürchtet. Der Vulkan sei weiter aktiv. Denn diese könne zu weiteren Erdrutschen unter Wasser führen, vermuten Experten.  

18.55 Uhr: Unermüdlich suchen Retter die vom Tsunami betroffenen Küstengebiete ab. Die Trauern um die Opfer ist groß. 1500 Menschen sind durch den Tsunami verletzt worden. Viele werden noch vermisst.   

16.10 Uhr: Die britische Königin Elizabeth II. (92) hat den Menschen in der indonesischen Tsunami-Region auch im Namen ihres Ehemannes Prinz Philip (97) kondoliert. „Wir senden unser aufrichtiges Beileid an alle, die geliebte Menschen verloren haben, und deren Häuser und Existenzgrundlagen betroffen sind“, schrieb die Queen (92) an den indonesischen Präsidenten.

14.22 Uhr: Nach dem Tsunami in Indonesien ist die Zahl der Toten auf mindestens 373 gestiegen. 1.500 weitere Menschen wurden verletzt, 128 werden noch vermisst, wie der indonesische Katastrophenschutz am Montagabend (Ortszeit) bekanntgab.

Tsunami 2018 in Indonesien: Ursache ist wohl Vulkanausbruch

10.09 Uhr: Der Ausbruch eines Vulkans in Indonesien hat Behördenangaben zufolge indirekt den Tsunami ausgelöst, dem auf den Inseln Sumatra und Java mindestens 281 Menschen zum Opfer fielen.

„Der Tsunami war mit der Eruption verbunden, er war ein indirektes Resultat der Eruptionen des Anak Krakatau“, sagte Dwikorita Karnawati, die Chefin der indonesischen Agentur für Meteorologie, Klimatologie und Geophysik (BMKG), am Montag vor Journalisten.

Der Anak Krakatau liegt in der als Sundastraße bekannten Meerenge zwischen Java und Sumatra 50 Kilometer von der Küste entfernt. Die Eruption ereignete sich am Samstagabend um 21.03 Uhr (Ortszeit; 15.03 Uhr MEZ), 24 Minuten später traf der Tsunami auf Land.

Karnawati zufolge zeichneten die Behörden eine vulkanische Erschütterung auf, die einem Erdbeben der Stärke 3,4 gleichkam. Die Erschütterung habe zu einem Kollaps des Kraters geführt, bei dem Vulkanmasse freigesetzt worden sei, die dann ins Meer rutschte. Dies habe dann den Tsunami ausgelöst. Die Agentur hatte zuvor vermutet, dass eine Eruption des als aktiv bekannten Vulkans einen „Unterwasser-Erdrutsch“ und als Folge einen Tsunami verursacht habe. Diese Darstellung präzisierte Karnawati am Montag.

Die Flutwelle richtete auf beiden Inseln Zerstörungen an. Besonders betroffen sind die Provinzen Lampung an der Südspitze von Sumatra und Banten im Westen Javas. Die Region an der Meerenge ist vor allem bei Einheimischen als Urlaubsziel beliebt. Die Rettungs- und Bergungsarbeiten gingen am Montag weiter. Der indonesische Katastrophenschutz rechnet mit einer weiter steigenden Zahl an Toten.

Tsunami 2018 in Indonesien: Welle schleudert Band von Bühne

10.00 Uhr: Das dramatische Video, das die Popband Seventeen zeigt, hat schlimme Folgen für Mitglieder der Musikgrupppe. Frontmann Riefian Fajarsyah schrieb auf Instagram, dass der Bassist und der Road Manager der Band getötet worden seien und seine Frau vermisst werde.

Das Video zeigt eine Wasserwand, die in ein Konzert der Popband Seventeen krachte, die Band von der Bühne schleuderte und sich ins Publikum ergoss (mehr auch: siehe 11.15 Uhr).

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

Selamat jalan ko Eman @hermanseventeen , husnul khotimah. Temen2 semua maafin semua salah mas Herman ya, mohon diikhlaskan dan dkirimi doa buat almarhum. @uje17_rukmanarustam juga selamat jalan jang, husnul khotimah InsyaAllah jang, ujang orang baik. InsyaAllah ko Eman sama Ujang ditempatkan Allah disisiNYA yang paling mulia. • Sobb @andi_seventeen cepet pulang sob, aku tinggal sendiri sob, please

Ein Beitrag geteilt von Riefian Fajarsyah (@ifanseventeen) am Dez 23, 2018 um 12:12 PST

6.18 Uhr: Die Zahl der Todesopfer durch den Tsunami in Indonesien ist auf 281 gestiegen. Mehr als 1000 Menschen wurden verletzt. Das teilte am Montag die Katastrophenschutzbehörde in Jakarta mit.

Tsunami in Indonesien (Nachrichten vom Sonntag): Neue Details zur Ursache bekannt 

18.13 Uhr: Der Tsunami in Indonesien ist nach Angaben des Geoforschungszentrums Potsdam infolge einer Kettenreaktion entstanden. Demnach erschütterte am Samstagabend ein Beben der Stärke 5,1 in etwa einem Kilometer Tiefe die als Sundastraße bekannte Meerenge. Dieses Beben habe einen Erdrutsch ausgelöst, sagte der GFZ-Experte Jörn Lauterjung am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Dieser Landrutsch sei die eigentliche Ursache des Tsunamis gewesen.

Das Tsunami-Frühwarnsystem löste demnach keinen Alarm aus, darauf sei es auch nicht ausgelegt, sagte Lauterjung. 90 Prozent der Tsunamis entstünden durch starke Erdbeben, daher löse das System erst ab einer Stärke von 6,5 bis 7 Alarm aus. Diese Stärke habe das jetzige Erdbeben nicht erreicht.

Die Höhe der Flutwelle wurde demnach an vier Messstellen erfasst. An dreien davon sei die Flutwelle 35 Zentimeter, an der vierten etwa 90 Zentimeter hoch gewesen, sagte Lauterjung weiter. Je nach Beschaffenheit des Meeresbodens könne die Welle aber an manchen Orten auch deutlich höher gewesen sein, betonte der Experte.

Indonesien: Fotograf schildert dramatische Szenen der Tsunami-Katastrophe

16.16 Uhr: Fotograf Oystein Andersen wurde vom Tsunami überrascht, als er gerade Bilder von Anak Krakatoa machte. "Plötzlich sah ich eine große Welle", schrieb er auf Facebook. "Ich musste rennen." Augenzeuge Asep Perangkat beschrieb AFP, wie Autos und Container vom Wasser mitgerissen wurden. Besonders schwer war der Regierungsbezirk Pandeglang an der Westspitze Javas betroffen. Hier starben mindestens 164 Menschen, aus zwei Hotels wurden zahlreiche Opfer geborgen.

15.12 Uhr: Katastrophenschutz-Sprecher Sutopo Purwo Nugroho empfahl den Menschen in der betroffenen Gegend, sich weiterhin von der Küste fernzuhalten, da die Möglichkeit weiterer Eruptionen und somit eines weiteren Tsunamis bestehe.

Auch EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker drückte am Sonntag sein Mitgefühl aus. Die EU-Kommission stehe bereit, die Hilfsarbeiten zu unterstützen. Papst Franziskus gedachte beim Angelus-Gebet auf dem Petersplatz in Rom der Opfer. „Ich rufe alle auf, sich mir in meinem Gebet für die Opfer und ihre Lieben anzuschließen“, sagte das Katholikenoberhaupt.

Erste Hilfsorganisationen nahmen in dem Katastrophengebiet die Arbeit auf und baten um Spenden. So seien zahlreiche Freiwillige des Indonesischen Roten Kreuzes im Einsatz, um den vom Tsunami betroffenen Menschen zu helfen, teilte das Deutsche Rote Kreuz mit. „Das gesamte Ausmaß der Katastrophe ist noch unklar.“

15.11 Uhr: Hier lesen Sie mehr über den Vulkan, der die Katastrophe ausgelöst hat.

Nach Tsunami in Indonesien: Sprecher erwartet, dass die Zahl der Toten noch steigen wird

14.33 Uhr: Knapp 30 Menschen würden noch vermisst, erklärte Behördensprecher Sutopo Purwo Nugroho. Zudem sei davon auszugehen, dass die Zahl der Toten weiter steigen werde. Nicht alle Opfer seien bisher geborgen worden, nicht alle Daten lägen bisher vor, sagte er. Kathy Mueller von den Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften sagte AFP, die Organisation bereite sich auf die mögliche Ausbreitung von Krankheiten vor.

Rettungskräfte durchkämmten am Sonntag weiter Schuttberge nach Überlebenden. Hunderte Gebäude wurden Behördenangaben zufolge zerstört. Die Flutwellen trafen im Süden Sumatras und im Westen Javas am späten Samstagabend (Ortszeit) an Land, ohne dass die Menschen dort vorab gewarnt worden wären, wie ein Behördensprecher sagte.

Fernsehsender zeigten Bilder einer Welle, die eine ineinander verkeilte Masse von Metalldächern, Holz, Schutt und sonstigem Treibgut vom beliebten Carita Strand ins Hinterland drückte. Andernorts entwurzelte der Tsunami Bäume und hinterließ eine Spur aus Trümmern.

14.24 Uhr: Die Behörden befürchteten am Sonntag, dass die Zahlen der Toten nach diesem neuerlichen Tsunami noch steigen könnten. Laut der Indonesischen Agentur für Geophysik war die Ursache des Tsunamis vermutlich ein Ausbruch des in der Meeresenge liegenden Vulkans Anak Krakatau, der wiederum einen Unterwasser-Erdrutsch zur Folge hatte. Demnach ereignete sich die Eruption am Samstagabend um 21.03 Uhr (Ortszeit), 24 Minuten später sei der Tsunami auf Land getroffen.

Der Anak Krakatau (übersetzt: Kind von Krakatau) ist ein Vulkan, der in der Sunda-Meerenge etwa 50 Kilometer von der Provinz Banten im Westen Javas entfernt liegt. Banten gehört zu den am heftigsten getroffenen Gegenden, alleine dort starben nach ersten Angaben von Katastrophenschutzsprecher Sutopo Nugroho mindestens 126 Menschen. Vor allem unter Indonesiern gilt der Landstrich an der Sundastraße aufgrund seiner Nähe zur indonesischen Hauptstadt Jakarta als Urlaubsregion.

Mindestens 222 Tote bei neuer Tsunami-Katastrophe in Indonesien

13.02 Uhr: Papst Franziskus hat der Opfer der Tsunami-Katastrophe in Indonesien gedacht. „Meine Gedanken gehen in diesem Moment an die indonesische Bevölkerung, die von gewaltigen Naturkatastrophen getroffen wurde“, sagte das Katholikenoberhaupt am Sonntag nach dem Angelus-Gebet auf dem Petersplatz. Er beklagte die verlorenen Menschenleben, die zahlreichen Vermissten und Obdachlosen sowie die beträchtlichen Schäden. „Ich rufe alle auf, sich mir in meinem Gebet für die Opfer und ihre Lieben anzuschließen.“

Die Flutwellen waren mitten in der Urlaubssaison über beliebte Touristenstrände auf den beiden durch die Meerenge getrennten Inseln hereingebrochen. Schon an Weihnachten 2004 hatte ein verheerender Tsunami neben anderen östlichen Anrainerstaaten des Indischen Ozeans auch Indonesien getroffen – alleine dort kamen damals mehr als 160 000 Menschen ums Leben, insgesamt waren etwa 230 000 Todesopfer zu beklagen.

12.23 Uhr: Nach der Tsunami-Katastrophe in Indonesien hat sich die Zahl der Toten auf mindestens 222 erhöht. Das teilte der Katastrophenschutz am Sonntag mit. Zuvor war von mindestens 168 Toten die Rede gewesen. Die Zahl der Verletzten stieg von 745 auf 843. Die Flutwellen hatten am Samstagabend (Ortszeit) Küstenstriche zu beiden Seiten der als Sundastraße bekannten Meerenge zwischen den Inseln Sumatra und Java getroffen.

Die Ursache für die Flutwellen war vermutlich ein Ausbruch des in der Meerenge liegenden Vulkans Anak Krakatau, wie die Indonesische Agentur für Geophysik mitteilte. Die Eruption habe wiederum einen Unterwasser-Erdrutsch zur Folge gehabt. Demnach ereignete sich die Eruption am Samstagabend um 21.03 Uhr (Ortszeit), 24 Minuten später sei der Tsunami auf Land getroffen.

Schreckliches Video vom Tsunami in Indonesien: Band und Zuschauer von riesiger Welle überrollt

11.15 Uhr: Es ist ein grauenvolles Video, was derzeit in den sozialen Netzwerken kursiert. Es zeigt angeblich die Band Seventeen bei einem Konzert am Tanjung Lesung Beach in Banten in den Sekunden, bevor die riesige Welle die Band von hinten trifft und weiter in die Zuschauermenge rast. Entsetzte Schreie, dann bricht das Video ab. Nach Informationen des australischen Korrespondenten der Zeitungen „The Age“ und des „Sydney Morning Herald“ kamen dabei der ein Bandmitglied sowie der Manager ums Leben. Andere werden noch vermisst.

Merkel bestürzt über Tsunami in Indonesien

10.47 Uhr: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den Betroffenen der Tsunami-Katastrophe in Indonesien ihr Beileid ausgesprochen. „Die Nachrichten und Bilder aus Indonesien sind bestürzend. Wir trauern mit den Familien der Opfer – und hoffen, dass nun viele Menschen gerettet werden können“, schrieb die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer am Sonntag im Namen der Kanzlerin auf Twitter. Merkel drücke Präsident Joko Widodo „das tief empfundene Beileid der Deutschen“ aus.

Indonesien: Nach Tsunami keine Hinweise auf betroffene Deutsche

10.25: Bei der Tsunami-Katastrophe in Indonesien mit mindestens 168 Toten sind nach ersten Erkenntnissen keine deutschen Staatsbürger zu Schaden gekommen. Es gebe "bisher keine Hinweise auf betroffene Deutsche", teilte das Krisenreaktionszentrum des Auswärtigen Amtes am Sonntag im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Die Botschaft bemühe sich, "darüber schnellstmöglich Gewissheit zu erhalten". Reisende würden gebeten, "Anweisungen von örtlichen Sicherheitskräften Folge zu leisten", hieß es weiter.

Update von 8.38 Uhr: Die Zahl der Todesopfer wird aktuell mit 168 angegeben. Rund 750 Menschen seien verletzt worden, 30 würden noch vermisst, teilte ein Sprecher der Katastrophenschutzbehörde am Sonntag in Jakarta mit. Die Flutwellen brachen über die Küstenregionen und Touristenstrände an der Straße von Sunda zwischen den Inseln Sumatra und Java herein.

Rettungskräfte durchkämmten am Sonntag die Schuttberge nach Überlebenden. Hunderte Gebäude wurden nach Behördenangaben zerstört. Die Flutwellen trafen im Süden Sumatras und im Westen Javas am späten Samstagabend (Ortszeit) an Land, ohne dass die Menschen dort vorab gewarnt worden wären, wie ein Behördensprecher sagte.

Erstmeldung: Tsunami in Indonesien: Viele Tote – Touristen-Region schwer getroffen

Jakarta – Eine Tsunami-Katastrophe auf den indonesischen Inseln Sumatra und Java hat Dutzende Menschen das Leben gekostet und schwere Schäden angerichtet. Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde vom Sonntag wurden mindestens 168 Menschen getötet und knapp 600 verletzt, 30 weitere galten als vermisst. Die Behörden erwarten allerdings, dass die Opferzahlen noch steigen dürften – auch weil die Flutwellen mitten in der Urlaubssaison über beliebte Touristenstrände hereinbrachen.

Getroffen wurden Küstenstriche zu beiden Seiten der als Sundastraße bekannten Meerenge zwischen Sumatra und Java. Laut der Indonesischen Agentur für Geophysik war die Ursache vermutlich ein Ausbruch des in der Meeresenge liegenden Vulkans Anak Krakatau, der wiederum einen Unterwasser-Erdrutsch zur Folge hatte. Demnach ereignete sich die Eruption am Samstagabend um 21.03 Uhr (Ortszeit), 24 Minuten später sei der Tsunami auf Land getroffen.

Verschlimmert wurde die Situation dadurch, das gleichzeitig Flut herrschte, wie Katastrophenschutz-Sprecher Sutopo Nugroho erklärte. Nach seinen Worten kamen sowohl in der zu Sumatra gehörenden Provinz Lumpang auf der nördlichen Seite der Sundastraße Menschen zu Tode als auch in Javas Provinz Banten, die südlich der Meeresenge liegt.

Tsunami in Indonesien: Touristen-Region schwer getroffen

Einige der am heftigsten getroffenen Gegenden befinden sich in Banten, wo es viele Strandunterkünfte für Touristen gibt. Angesichts der Urlaubssaison herrschte dort Hochbetrieb. Nugroho zufolge wurden mindestens 430 Häuser, neun Hotelanlagen, zehn Schiffe und Dutzende Autos beschädigt. Schwere Tsunami-Schäden wurden unter anderem vom Urlauberstrand Carita gemeldet. Nugroho verbreitete über seine Twitter-Seite Videoaufnahmen, auf denen Trümmerhaufen vor zerstörten Häusern und völlig demolierte Autos zu sehen waren.

Indonesien liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Für die Einwohner sind Erdbeben, Tsunamis und Vulkanausbrüche keine neue Erfahrung. Der Inselstaat hat so viele aktive Vulkane wie kein anderes Land der Welt.

Tsunami in Indonesien: Region bereits in den vergangenen Monaten schwer betroffen

Vor knapp drei Monaten wurde die bei Urlaubern beliebte indonesische Insel Sulawesi von einem schweren Erdbeben und einem dadurch ausgelösten Tsunami heimgesucht, der mehr als 2200 Menschen das Leben kostete. Damals machte sich unter vielen Indonesiern Verbitterung breit über die aus ihrer Sicht zu langsame Reaktion der indonesischen Behörden auf die Katastrophe.

Indonesien liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Für die Einwohner sind Erdbeben, Tsunamis und Vulkanausbrüche keine neue Erfahrung. Der Inselstaat hat so viele aktive Vulkane wie kein anderes Land der Welt.

Beim Mega-Tsunami an Weihnachten 2004 starben dort mehr als 160 000 Menschen, so viele wie nirgendwo sonst in der Region. Insgesamt kamen damals in den östlichen Anrainerstaaten des Indischen Ozeans etwa 230 000 Menschen ums Leben.

Dieses Video zeigt die riesige Tsunami-Welle in Indonesien im Oktober:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Check Also

„Torpedo Attacke! Torpedo Attacke!“

++ Tanker-Krise im Golf von Oman ++ BILD dokumentiert den dramatischen SOS-Ruf ++ Großbrit…