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Welt - 22.11.2018

Fresszettel statt Kino-Ticket! Das Netz rätselt über dieses kuriose Foto: Das steckt dahinter

DJ Boulevard Bou postet ein Foto auf seinem Instagram-Account – und amüsiert damit die Heidelberger! Doch was hat es mit dem kuriosen Kino-Ticket aus dem Luxor Filmpalast auf sich? HEIDELBERG24.de hat nachgefragt.

Heidelberg – Der Post eines Heidelberger DJs sorgt für viele Lacher im Netz!

Der Heidelberger DJ Boulevard Bou, bekannt durch seine legendäre „Strictly Urban Sound“-Parties in der Nachtschicht, kauft am Samstag (17. November) zwei Tickets für den Film „Night School“ im Luxor Kino in Heidelberg und staunt nicht schlecht, als er einen handgeschriebenen Zettel ausgehändigt bekommt. Das amüsiert ihn so sehr, dass er das ‚VIP-Ticket‘ auf seiner Instagram-Seite postet mit den Worten: „Wir haben jetzt in Heidelberg auch so ein hochmodernes Hightech-Kino!“

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Wir haben jetzt in Heidelberg auch so ein hochmodernes Hightech Kino! Das ist das Original Ticket das ich an der Kasse bekommen habe!‍♂️ • #fail #heidelberg #luxor #faildestages #handschriftlich #ticket #welde #wtf #facepalm

Ein Beitrag geteilt von djboulevardbou (@djboulevardbou) am Nov 19, 2018 um 8:49 PST

Seine über 8.000 Follower lachen sich über die Tickets kaputt. Über 180 Mal wird das Foto ‚geliked‘. „Wer braucht schon die neumodischen Tickets“, kommentiert eine Nutzerin unter das Bild. „Erinnert mich an Kinotickets in Afghanistan“, schreibt ein DJ-Kollege von Boulevard Bou dazu. Andere finden die Tickets „irgendwie cool“ oder „kreativ“.

Doch warum hat der DJ keine normalen Kinotickets bekommen?

„Die Mitarbeiter waren wohl unterbesetzt, blieben aber trotzdem sehr höflich. Woran das mit den Tickets lag, weiß ich nicht genau“, schreibt Boulevard Bou auf Anfrage von HEIDELBERG24*.

Wir sprechen mit Jochen Englert, Geschäftsführer der Luxor-Kinos, und fragen ihn, was an diesem Tag wohl schief gelaufen ist. Es seien etwa drei Drucker ausgefallen, sodass der „relativ neue Mitarbeiter“ sich nicht anders zu helfen wusste, als das Ticket auf einen ‚Fresszettel‘ zu schreiben. „Der junge Mann hat das Ticket eingebucht, doch es ist nicht ausgedruckt worden“, so Englert. Allerdings hätte der Verkäufer an einen anderen Drucker gehen können, sagt der Geschäftsführer weiter. 

Wird dem Mann nun gekündigt? „Nein, gekündigt wird er nicht. Der Mitarbeiter kriegt eine Abmahnung“, sagt Englert. Es sei nämlich „strikt verboten“, solche Tickets auszustellen. 

*HEIDELBERG24 ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

jab

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