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Politik - 21.12.2018

Wer sich jetzt freut

Dass ein Journalist seine Leser, seine Kollegen und seinen Verlag betrügt, ist kein Grund zur Freude.

Wenn Menschen ausgedachte Aussagen in den Mund gelegt oder gar die Menschen selbst frei erfunden werden – es gewinnt niemand.

Nur die AfD kann ihre Euphorie kaum verbergen. Die gefälschten Geschichten eines Reporters sieht Fraktionschefin Alice Weidel als „Produkt einer ideologisierten Schreiberzunft“.

Ab jetzt werden die Rechtspopulisten sagen: Wenn eine Geschichte über Flüchtlinge erfunden ist, können es auch alle sein.

Genau deswegen darf die Debatte um die „Spiegel“-Fälschungen nicht zu Ende sein, bevor nicht alle Fragen geklärt sind.

Schwamm drüber – das würde am Ende nur denen helfen, die allen Medien Lügen unterstellen.

Die aktuelle Berichterstattung zum Thema finden Sie hier.

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