Home Politik Für meine Töchter ließ ich mich künstlich befruchten
Politik - 10.11.2018

Für meine Töchter ließ ich mich künstlich befruchten

Die ehemalige First Lady Michelle Obama äußert sich in ihren Memoiren so privat wie nie zuvor. Dabei schreibt sie auch ganz offen über einen sehr bewegenden Lebensabschnitt.

In drei großen Kapiteln ihres Buches „Becoming“ (erscheint am Dienstag) schreibt Obama über ihr Leben in Chicago, wie sie mit Ehemann Barack eine Familie gründete und wie sie ihr Leben als öffentliche Person erlebte.

▶︎ Obama spricht erstmals über ihre Fehlgeburt vor mehr als 20 Jahren: „Ich habe mich als Versagerin gefühlt, weil ich nicht wusste, wie verbreitet Fehlgeburten sind, und weil wir nicht darüber sprechen.“

▶︎ Ihre beiden Töchter seien Ergebnis einer In-vitro-Fertilisation. Bei der künstlichen Befruchtung werden in einem Labor, also außerhalb des Körpers, Samen und Eizelle vereint.

Die beiden Töchter der Obamas, Sasha and Malia, sind inzwischen 17 und 20 Jahre alt.

Obama erklärt laut „ABC News:“ „Ich habe realisiert, dass ich in meinem Alter von 34 oder 35 eine In-vitro-Fertilisation machen musste.“ Gleichzeitig ergänzt sie, dass sie sich in dieser Zeit „verloren und allein“ gefühlt habe.

Obama schreibt auch, dass ihre Ehe mit dem Politiker Barack nicht immer einfach gewesen sei: „Eheberatung war ein Weg für uns zu lernen, wie wir über unsere Differenzen reden können.“

Sie wolle auch andere Paare, die mit ihrer Ehe zu kämpfen hätten, dazu ermutigen.

  • Obamas im Show-Geschäft

    Was steckt hinter dem Netflix-Deal?

    Michelle und Barack Obama planen das Comeback auf die Weltbühne. Doch was steckt hinter der Kooperation mit Streaming-Anbieter Netflix?

  • Ex-Präsident Obama

    Das Lachen, das die Welt vermisst

    Niemand hat das Bild des ersten dunkelhäutigen US-Präsidenten in der Welt-Öffentlichkeit so sehr geprägt wie Pete Souza (63).

Einen Großteil der Biografie nimmt auch der Rückblick auf den Präsidentenwahlkampf von 2007 ein. Sie habe gewusst, dass es schwer werden würde, aber sie sei nicht auf Kritiker vorbereitet gewesen, die sie als „unpatriotisch“ und „wütende schwarze Frau“ beschimpft hätten.

▶︎ „Ich war eine Frau, schwarz und stark, was einige Leute nur mit wütend übersetzt haben.“ Was sie am meisten getroffen habe, seien die fortwährenden falschen Anschuldigungen gewesen, ihr Mann sei insgeheim ein Muslim und im Ausland geboren worden.

Obama stellt auch klar, dass sie bei der Präsidentenwahl im November 2020 nicht für die Demokraten kandidieren werde. „Ich war niemals ein Fan von Politik, und meine Erfahrungen in den vergangenen zehn Jahren haben wenig dazu beigetragen, das zu ändern. Die Gemeinheit stößt mich weiter ab.“

Michelle Obama ist bei den Demokraten weiterhin sehr beliebt. Einige haben gehofft, dass sie 2020 gegen Trump antreten werde. Obama hatte allerdings schon mehrfach klargestellt, dass sie nicht kandidieren wird.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Check Also

„Torpedo Attacke! Torpedo Attacke!“

++ Tanker-Krise im Golf von Oman ++ BILD dokumentiert den dramatischen SOS-Ruf ++ Großbrit…