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Politik - 11.01.2019

Afghanistan schickt abgeschobenen Mann zurück nach Hessen

Straffällige Flüchtlingen abzuschieben ist schwierig

Vier betrunkene junge Asylbewerber sollen in Amberg willkürlich auf Passanten eingeschlagen und diese verletzt haben. Die Debatte über Gewalt, Straftaten und Bestrafung von Flüchtlingen ist neu entflammt.

Nach Vorfällen in Amberg: Wie straffällige Flüchtlinge aus Deutschland abgeschoben werden können und was die Probleme in der Praxis sind. (Quelle: t-online.de)


Ein 23-Jähriger wird nach seiner Abschiebung von den afghanischen Behörden zurück geschickt – obwohl das afghanische Generalkonsulat zuvor seine Identität bestätigt hat.  

Die Abschiebung eines mehrfach vorbestraften Mannes aus Hessen nach Afghanistan ist in der Nacht zum Dienstag gescheitert. Der Mann befinde sich in Begleitung von Bundespolizisten auf dem Rückweg und werde nach der Ankunft in Hessen zurück ins Gefängnis gebracht, teilte ein Sprecher des Innenministeriums mit. Die afghanischen Behörden hätten die Aufnahme des 23-Jährigen verweigert. Zuvor hatte die „Frankfurter Rundschau“ über den Fall berichtet. 

Bundesbehörden versuchten den Angaben zufolge herauszufinden, warum Afghanistan den Mann nicht aufnahm, obwohl das Generalkonsulat seine Identität bestätigt habe.

  • 36 Männer abgeschoben:
  • Nach Prügelei in Amberg:

Der 23-Jährige war einer von zwei Männern aus Hessen an Bord des Abschiebeflugs nach Kabul. Er ist nach Angaben des Ministeriums unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und besonders schweren räuberischen Diebstahls vorbestraft. Bei dem anderen Abgeschobenen aus Hessen handelt es sich nach den Worten eines Ministeriumssprechers um einen 38-jährigen Afghanen, der wegen gefährlicher Körperverletzung verurteilt worden sei.

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