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Wirtschaft - 17.01.2019

Weniger neue Jobs bei Apple

Apple reagiert auf schlechte Verkaufszahlen für das iPhone: Künftig sollen weniger neue Mitarbeiter eingestellt werden.

Konzernchef Tim Cook habe Anfang des Monats intern darüber informiert, dass einige Unternehmensbereiche mit Neueinstellungen langsamer machen müssten, meldete die Nachrichtenagentur „Bloomberg“ unter Berufung auf Insider.

Einen kompletten Einstellungsstopp halte er hingegen nicht für die richtige Lösung. Schlüsselbereiche wie die Arbeit an Künstlicher Intelligenz würden zudem weiter kräftig zulegen. Im Ende September abgeschlossenen vergangenen Geschäftsjahr war die Apple-Belegschaft von 123 000 auf 132 000 Stellen gewachsen.

Hintergrund der Ankündigung: Apple hatte im Weihnachtsgeschäft geschwächelt und im vergangenen Quartal erstmals seit der Einführung des iPhones vor mehr als zehn Jahren weniger Geräte verkauft als zunächst erwartet.

Der iPhone-Konzern senkte daraufhin seine Umsatzschätzung für die vergangenen drei Monate auf 84 Milliarden Dollar (rund 73 Mrd Euro). Zuvor war Apple noch von 89 bis 93 Milliarden Dollar ausgegangen.

Cook hatte in diesem Zusammenhang Anfang des Monats auf enttäuschende Verkäufe in China wegen der dortigen Konjunkturabkühlung und des Handelsstreits mit den USA verwiesen.

Einige Experten halten Apples Probleme wegen der Hochpreisstrategie aber teilweise auch für hausgemacht.Hinzu kommt: Einige Kunden hatten sich im Weihnachtsgeschäft wohl eher auf ein neues iPhone verzichtet – und stattdessen das Angebot zum günstigen Batterietausch genutzt.

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