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Wirtschaft - 23.05.2019

100 Euro! Falschparken soll teurer werden

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Wird das Falschparken jetzt richtig teuer?

Ein Bündnis mehrerer Verbände fordert eine drastische Anhebung der Bußgelder für Falschparker – mindestens 100 Euro sollen sie blechen! Dazu müssten sie mit einem Punkt in Flensburg rechnen.

Laut der Vereinigung könnte durch diese Maßnahme die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer erhöht werden, weil Falschparker abgeschreckt würden. Die Forderung an die Bundesregierung: setzt die neuen Regeln zum 1. Januar 2020 in Kraft!

Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, startete das Bündnis unter dem Motto „Knolle statt Knöllchen“ eine Online-Petition. Bisher unterschrieben mehr als 19 200 Menschen. Die Initiative richtet sich direkt an Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (44, CSU).

Zum Bündnis gehören u.a. der Verkehrsclub (VCD), der Allgemeine Blinden- und Sehbehindertenverein (ABSV), der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC), die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und der Bundesverband Carsharing (BCS).

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Strafen gegen das Verkehrschaos

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Derzeit müssten Fahrradfahrer wegen Falschparkern vom Radweg weit auf die Fahrbahn ausweichen, Rettungswege würden blockiert, Fußgänger könnten beim Überqueren der Straße nicht genügend sehen, erklärte das Bündnis – besonders Kinder und Ältere seien gefährdet.

Durch drastische Strafen könnten das Verkehrschaos und die Unfallgefahr aber verringert werden. Die VCD-Bundesvorsitzende Kerstin Haarmann erklärt: „Wirksame Bußgelder für Falschparker sorgen dafür, dass die Regeln im Verkehr eingehalten werden und Autos im öffentlichen Raum an Dominanz verlieren.“ Momentan werde im Schnitt nur ein Bußgeld von 20 Euro fällig. „Das hat keine abschreckende Wirkung.“

In Dänemark kostet Falschparken hingegen 70, in den Niederlanden 90 – 140 und in Spanien sogar bis zu 200 Euro.

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Das Bündnis fordert auch die Polizei zu rigorosen und vermehrten Kontrollen auf.

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hatte das Thema Radverkehr zuletzt stärker in den Fokus genommen. Bei einem Radverkehrskongress in Dresden hatte er bekanntgegeben, eine deutliche Erhöhung der Bußgelder fürs Parken in zweiter Reihe und auf Schutzstreifen für Radler zu planen.

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