Home Welt Vermisstenfall Maddie McCann: neue Hoffnung – Ermittler verfolgen „kritische Spur“ 
Welt - 16.11.2018

Vermisstenfall Maddie McCann: neue Hoffnung – Ermittler verfolgen „kritische Spur“ 

Maddie McCann ist seit mehr als elf Jahren spurlos verschwunden. Was damals genau passierte, ist bis heute ein Rätsel. Jetzt dürfen die Eltern Kate und Gerry McCann wieder hoffen.

Update 14. November 2018: Neue Finanzierung für die Suche 

19.05 Uhr: Es gibt wieder Hoffnung im Fall Maddie McCann: Wie britische Medien berichten, wurden jetzt 150.000 Pfund (mehr als 170.000 Euro) aus Regierungskreisen zur Verfügung gestellt, um den Vermisstenfall aufzuklären. Das damals dreijährige Mädchen ist seit dem 3. Mai 2007 spurlos verschwunden. Laut BBC ist die Finanzierung für einen Zeitraum von sechs Monaten vorgesehen, läuft somit zum 31. März 2019 aus. Die Detektive hatten einen Zuschuss für ihre Arbeit beantragt, weil immer noch eine „kritische Spur" verfolgt werde, heißt es.

Die früheren News zum Fall Maddie McCann 

London – Die damals dreijährige Maddie McCann verschwand 2007 aus einer Ferienwohnung in Praia da Luz in Portugal. Ihre Eltern Kate und Gerry McCann waren beim Abendessen. Als das Ehepaar zurückkehrte war das Bett der kleinen Maddie leer. Seitdem suchen die verzweifelten Eltern ihre Tochter. Doch das Mädchen ist spurlos verschwunden. Der Fall „Maddie“ bleibt bislang ungelöst. Anfangs standen sogar die Eltern unter Verdacht. 

Immer wieder gab es neue Hinweise im Fall „Maddie“. Anfang September wurde bekannt, dass die Polizei eine „heiße Spur“ verfolge. Das britische Innenministerium genehmigte nach Medienberichten erneut eine Geldforderung in Höhe von etwa 154.000 britischen Pfund (etwa 176.000 Euro) von Scotland Yard. Welchen Hinweisen die Polizei nachgeht, wurde aus ermittlungstechnischen Gründen nicht näher erläutert. Eine Spur führt sogar nach Bulgarien, doch auch diese brachte scheinbar keinen großen Fortschritt.

Stellt die britische Polizei die Suche nach „Maddie“ ein?

Diese letzte Finanzierung läuft jedoch in Kürze aus, berichtet der Mirror. Über elf Millionen britische Pfund hat die Suche nach Maddie, die unter dem Titel „Operation Grange“ läuft, demnach bislang gekostet. Ob die Suche nach Maddie weitergeht und zusätzliche Mittel bewilligt werden, ist offen. 

Kate und Gerry McCann sind fest entschlossen weiter nach ihrer Tochter zu suchen. „Was auch immer passiert, die Suche wird weitergehen. Wenn die polizeilichen Maßnahmen zu Ende gehen, gibt es noch andere Wege, nach ihr zu forschen", zitiert der Mirror einen engen Freund der Familie. Sie haben sich geschworen, die Suche nie einzustellen.

Laut The Sun plant das britische Ehepaar, dann selbst Privatdetektive anzuheuern. Allerdings sind deren Befugnisse eingeschränkt.

Im Fall „Maddie“ hatte vergangenes Jahr ein Ex-Polizeichef schwere Vorwürfe erhoben. Der britische Geheimdienst soll seiner Meinung nach in die Sache „Maddie“ verwickelt sein, um ein Verbrechen zu vertuschen.

Ein Privatdetektiv im Fall „Maddie“ starb im Januar 2018 unter mysteriösen Umständen. Privatermittler Kevin Halligen sollte Klarheit bringen und bei der Aufklärung helfen. 

Der Fall Maddie McCann

  • Madeleine McCann ist am 3. Mai 2007 im Alter von drei Jahren aus einer Ferienanlage in Portugal verschunden.
  • Die portugiesische Justiz stellten ihre Ermittlungen 2008 ergebnislos ein, nahm sie im Oktober 2013 aufgrund neuer Indizien aber wieder auf.
  • Die britische Polizei ermittelt seit 2011 in dem Fall "Operation Grange"

ml

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