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Welt - 18.03.2019

Horrorunfall: Junger Mann wird von Taxi erfasst und durchschlägt  Windschutzscheibe

Ein dramatischer Unfall ereignete sich am späten Samstagabend im nordrhein-westfälischen Werdohl. Gegen 23 Uhr wurde die Polizei gerufen, weil ein Zeuge eine hilflose Person am Straßenrand liegen sah. Sofort machen sich Beamten auf den Weg, doch noch vor ihrem Eintreffen passiert etwas Tragisches.

Werdohl – Die Person, ein 20-jähriger Mann, steht auf und läuft unvermittelt auf die Straße. Ein Taxifahrer kann nicht mehr rechtzeitig bremsen, das Auto erfasst den jungen Mann. Der wird durch die Kollision zwischen Windschutzscheibe und der aufgesprungenen Motorhaube eingeklemmt.

Als Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst wenig später an der Unfallstelle eintreffen, müssen sie den schwer verletzten Fußgänger aus dem Fahrgastraum des Taxis bergen. Durch die Wucht des Zusammenpralls wurde er durch die Frontscheibe geschleudert, das berichtet come-on.de*.

Dabei erlitt er so schwere Verletzungen, dass er mit einem Rettungshubschrauber ins Dortmunder Klinikzentrum Nord geflogen wurde. Der am Flugplatz Marl stationierte "Akkon Bochum" der Johanniter Luftrettung ist einer der wenigen Rettungshubschrauber in Nordrhein-Westfalen, die auch nachts fliegen dürfen

Unfall und Hubschrauber ziehen viele Schaulustige an

Der Unfall und vor allem die Landung des Rettungshubschraubers zogen auch viele Schaulustige an, die fortan die Arbeit der Einsatzkräfte interessiert verfolgten.

Nun hoffen die Einsatzkräfte, daß der junge Mann den Unfall überlebt. Auf der Straße sind maximal 100 Km/h erlaubt. Doch der Taxifahrer fuhr nach Zeugenaussagen wesentlich langsamer, was dem Unfallopfer möglicherweise das Leben gerettet hat. Es wird geschätzt, daß er etwa 60 bis 70 Stundenkilometer schnell fuhr. 

Unverletzt blieb der Taxifahrer. Er hat keinerlei Blessuren erlitten, sich aber vorsorglich selbst ins Krankenhaus begeben. An dem Taxi, einem älteren Mercedes C-Klasse Kombi, entstand Totalschaden. Die Bundesstrraße blieb für die Unfallaufnahme noch bis weit nach Mitternacht gesperrt. 

Eine Sache ist für die Beamten klar

Allerdings ist für die Beamten der Unfallhergang ziemlich schlüssig, was die Arbeit der Spurensicherung erleichtert. Obgleich nicht nur Fahrzeugteile über eine Distanz von mehr als 30 Metern verstreut wurden. Auch eine Brille sowie die Schuhe des Unfallopfers lagen verstreut. Was die Polizei nun ermitteln muss: Wieso der junge Mann hilflos am Straßenrand lag.

Hinsichtlich des Taxifahrers ist sich die Polizei aber sicher: Er trägt keine Schuld an dem Geschehen, sichergestellt wurde der Mercedes dennoch. Für den Fahrer bleibt allerdings noch zu befürchten, daß er lange unter den seelischen Belastungen leiden muss, die solche traumatischen Erlebnisse mit sich bringen.

*come-on.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

klü/jawi/ds

Video: Hier landet der Hubschrauber

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