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Welt - 21.05.2019

Flixbus-Katastrophe auf der A9 mit einem Toten – Münchner Zeuge schildert dramatische Szenen – Identität des Opfers geklärt

Schwerer Unfall auf der A9 in Leipzig. Dort hat sich ein Flixbus überschlagen. Ein Mensch starb, mehrere sind schwer verletzt. Nun gibt es neue Details.

  • Ein Reisebus mit 75 Insassen ist am Sonntag auf der A9 bei Leipzig verunglückt.
  • Bei dem Flixbus-Unfall kam eine Frau ums Leben. Neun Personen wurden zum Teil schwer verletzt. 
  • Die Ermittler suchen nach der Unfallursache und haben einen schlimmen Verdacht.

Update 12.30 Uhr: Die Identität der Frau, die bei dem schweren Busunglück am Sonntagnachmittag bei Leipzig ums Leben kam, ist mittlerweile geklärt. Wie die italienische Tageszeitung Corriere della Sera berichtet, soll es sich dabei um eine 63-jährige Italienerin handeln. Die Frau war laut Informationen der Zeitung mit ihren zwei Kindern unterwegs, als es zum Unfall kam. Auch sie wurden verletzt, allerdings nicht lebensbedrohlich.

Die Familie befand sich laut einem Medienbericht mit dem Bus des Reiseunternehmens Flixbus auf dem Weg zurück aus Berlin, nachdem sie sich das Volleyball-Champions-League-Finale in der deutschen Hauptstadt angeschaut hatte.

Flixbus-Unfall auf der A9 mit einem Toten – Münchner Zeuge schildert dramatische Szenen

Update 12.03 Uhr: Nach dem schweren Reisebusunfall auf der A9 hat die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet. Es bestehe der Anfangsverdacht, dass der 59-jährige Busfahrer den Unfall fahrlässig verursacht habe, teilte die Staatsanwaltschaft Leipzig am Dienstag mit. „Nach Auswertung des Tachographen durch die Polizei sowie interner GPS-Daten durch uns können wir bestätigen, dass sich der Fahrer des Busses an die gesetzlichen Lenk- und Ruhezeiten gehalten hat“, sagte ein Sprecher von Flixbus am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft konnte das zunächst nicht bestätigen.

Ein Kraftfahrzeugsachverständiger soll nun prüfen, ob eine technische Ursache zum Unfall geführt haben könnte oder ob dies auszuschließen ist. Zudem soll die bei dem Unglück getötete Frau obduziert werden, um die Todesursache festzustellen und ihre Identität abschließend zu klären.

Update vom 21. Mai 2019, 09.57 Uhr: Das schwere Busunglück am Sonntagnachmittag auf der Autobahn A9 bei Leipzig wirft weiterhin Fragen auf. Bisher konnte der Fahrer des Busses, der vom Unternehmen Flixbus betrieben wurde, aufgrund seiner schweren Verletzungen nicht vernommen werden. 

In dem Bus, der auf dem Weg von Berlin nach München war, befanden sich 75 Insassen. Nur drei überstanden das schwere Unglück fast unverletzt. Einer ist der Münchner Allan B. Im Gespräch mit bild.de (Artikel unter Bezahlschranke) schildert der 20-Jährige die dramatischen Szenen, die sich am Sonntagnachmittag gegen 15.20 Uhr im verunglückten Bus abspielten. Der angehende Gesundheitstrainer saß mit seinem Bruder schräg hinter dem Fahrer, erzählt er dem Nachrichtenportal. Während der Fahrt habe er Musik gehört und geschlafen, bis er plötzlich von einem lauten Schlag geweckt wurde. Genau in dem Moment, sei der Bus umgekippt: „Ich fiel erst auf meinen Nebenmann oder über ihn drüber. Dann lag ich schon mit dem Gesicht auf der Scheibe am Boden.“ 

Dennoch konnte sich der junge Mann fast unverletzt vom Wrack befreien: „Ich hatte riesiges Glück“, sagt Allan B. „Nur ein paar Schrammen am Rücken und mein Ohr ist etwas geschwollen.“ Sein Bruder wurde am Arm verletzt, andere Insassen mussten in verschiedene Krankenhäuser gefahren werden. Neun Passagiere schwebten stundenlang in Lebensgefahr, darunter der Fahrer. „Den Busfahrer hat es schlimm getroffen, er war voller Blut“, erinnert sich der 20-Jährige noch. Eine Frau, die aus dem Bus geschleudert wurde, starb am Unfallort.

Die Hintergründe des schweren Unglücks sind nach wie vor unklar. Ein Sprecher der Autobahnpolizei hatte am Montag einen schlimmen Verdacht geäußert: Erlag der Busfahrer einen sogenannten Sekundenschlaf? Eine Aussage des jungen Münchners könnte diese Behauptung jetzt widerlegen: „Der Fahrer machte einen fitten Eindruck, wirkte frisch“, sagte er der Bild-Zeitung noch.

Flixbus-Katastrophe auf der A9 mit einem Toten – Polizei hat schrecklichen Verdacht

Update vom 20. Mai 2019, 13.31 Uhr: Nach dem schweren Busunglück auf der Autobahn A9 bei Leipzig geht die Suche nach der Unfallursache weiter. 

Nach ersten Ermittlungen könnte der Fahrer (59) des Reisebusses einen sogenannten Sekundenschlaf erlitten haben, erklärte ein Sprecher der Autobahnpolizei am Sonntagabend. Die Polizeisprecherin in Halle bestätigte die Aussage am Montagmorgen nicht: Für einen solchen Verdacht sei es noch zu früh.

Video: Ein Toter, 74 Verletzte bei Unfall-Drama mit Flixbus

Nach Flixbus-Unfall: Kann der Busfahrer (59) eine Aussage machen? 

Der 59-jährige Fahrer des Busses konnte aufgrund seiner schweren Verletzungen zunächst nicht befragt werden, wie eine Polizeisprecherin am Montag in Halle sagte.

Der Flixbus war am frühen Sonntagabend gegen 17.30 Uhr auf der A9 in Richtung München von der mittleren Spur nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und an der Böschung umgekippt. Eine Leitplanke bohrte sich durch die Windschutzscheibe.

Eine Frau kam bei dem Unfall ums Leben. Neun Menschen wurden schwer, 63 Menschen leicht verletzt. An Bord des Reisebusses waren zum Zeitpunkt des Unglücks 75 Menschen, auch ein Kind (8) soll unter den Passagieren gewesen sein, berichten Medien. Wie viele der Fahrgäste angeschnallt waren, konnte eine Polizeisprecherin noch nicht sagen. 

Flixbus-Katastrophe auf der A9 mit einem Toten – Polizei hat furchtbaren Verdacht 

Update vom 20. Mai 2019, 10.02 Uhr: Eine Frau ist am Sonntagabend bei dem schweren Flixbus-Unfall bei Leipzig ums Leben gekommen. Genaue Angaben zur Identität konnte die Polizeisprecherin zunächst nicht machen. Neun Menschen wurden schwer verletzt. Zunächst war von sieben Schwerverletzten die Rede gewesen.

Nachdem Unfall bei Bad Dürrenberg (Saalekreis) an der Landesgrenze zwischen Sachsen-Anhalt und Sachsen war die Autobahn A9 fast zwölf Stunden lang gesperrt. Am Montag wurde die Strecke wieder freigegeben.

Zu einem anderen schrecklichen Vorfall kam es, als eine Familie mit dem VW Polo auf der B75 in Rotenburg bei Bremen gegen einen Baum prallte. Das berichtet nordbuzz.de*.

Flixbus-Unfall bei Leipzig: Polizei hat schlimmen Verdacht

Update vom 20. Mai 2019, 6.26 Uhr: Der Flixbus war am Sonntagnachmittag Richtung München unterwegs, als es zu dem schlimmen Unglück kam. 

Über den Unfallhergang ist noch nicht viel bekannt. Doch die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen davon aus, dass ein sogenannter Sekundenschlaf des Fahrers (56) zu dem Unfall geführt habe. 

Erste Ermittlungen wiesen darauf hin, dass der Fahrer des Reisebusses mit mehr als 70 Insassen eingeschlafen sei, sagte eine Polizeisprecherin der Deutschen Presse-Agentur am späten Sonntagabend.

Diesen Verdacht wollte ein Sprecher der Polizei in Halle in der Nacht zu Montag ausdrücklich nicht bestätigen und verwies auf die laufenden Ermittlungen zum Unfallhergang. Zum Zustand der Verletzten konnte die Polizei am frühen Morgen keine weiteren Angaben machen.

Gegen Mitternacht gab die Polizei die nach dem Unfall gesperrte Fahrbahn in Richtung Berlin wieder frei. Wie lange die Bergung des Wracks und damit die Sperrung der Fahrbahn Richtung München noch andauern würde, war am frühen Montagmorgen noch nicht absehbar.

Flixbus-Unfall bei Leipzig: Unfall-Drama auf der A9 – News vom 19. Mai

Leipzig – Um 17.28 Uhr am Sonntagnachmittag nimmt die Fahrt eines Fernbusses auf der Autobahn 9 bei Leipzig ein katastrophales Ende. Der Bus gerät an einer Böschung in Höhe des Parkplatzes Bachfurt von der Fahrbahn ab und kippt um. Ein Mensch kommt dabei ums Leben, sieben andere Passagiere werden schwerst verletzt, wie Polizeisprecher Alexander Junghans sagt. An Bord waren insgesamt 74 Menschen und der Fahrer. Die A9 wird in beide Richtungen voll gesperrt.

Flixbus-Unfall bei Leipzig: „Alles ging relativ schnell!“

„Das ist alles relativ schnell passiert“, berichtet ein 24 Jahre alter Student, der in dem Unglücksbus saß. Er habe Splitter fliegen sehen. Die Passagiere hätten dann sehr schnell zu den Nothämmern gegriffen und die Scheiben eingeschlagen, um ins Freie gelangen zu können. Er selbst habe zum Glück nur eine kleine Platzwunde am Kopf erlitten. Die Betreuung der Unfallopfer sei sehr schnell und professionell angelaufen.

Dutzende Rettungswagen eilen am frühen Sonntagabend zur Unfallstelle, die auf sachsen-anhaltischem Gebiet zwischen den Anschlussstellen Leipzig-West und Bad Dürrenberg liegt. Auch Hubschrauber werden angefordert. Sie bringen die Schwerstverletzen in Krankenhäuser in Sachsen und Sachsen-Anhalt. Die leichter Verletzten werden in einem grauen Rettungszelt betreut, das auf der Fahrbahn aufgebaut ist. Ein Kriseninterventionsteam ist vor Ort.

Leipzig: Flixbus war unterwegs zwischen Berlin und München

Zur Unfallursache kann Polizeisprecher Junghans zunächst keine Angaben machen. „Das ist Gegenstand der Ermittlungen.“ Die Polizeiexperten sichern Spuren und markieren mit grünen und orangenem Spray die letzten gefahrenen Meter des Busses. Ein rot-weißes Verkehrsschild, das die Einfahrt des Parkplatzes markiert, liegt zerknittert auf dem Boden. Es sieht aus, als habe der Bus es überfahren. Links neben der zerwühlten Böschung liegt der völlig zerstörte grüne Bus auf der Seite. Seine Warnblinker leuchten.

„Der Bus war im Auftrag von Flixbus planmäßig zwischen Berlin und München unterwegs“, bestätigt das Fernbusunternehmen der Deutschen Presse-Agentur. „Unser Mitgefühl gilt den betroffenen Fahrgästen und Busfahrern sowie deren Familien und Freunden.“

Leipzig: Flixbus kann nur schwer geborgen werden nach Unfall

Die Einsatzkräfte sind mit schwerem Gerät vor Ort, um den umgestürzten Bus zu bergen. Der Tote kann erst mehrere Stunden nach dem Unfall aus dem Wrack geholt werden. Angaben zur Identität kann Polizeisprecher Junghans zunächst nicht machen. Auch Alter und Herkunft der Verletzten sind unklar. Der Bus soll mit einem Kran hochgehievt werden. Wie lange das dauern wird, ist laut Junghans noch völlig offen.

Schon letztes Jahr ist ein Flixbus auf dem Weg nach Düsseldorf verunglückt, dabei starb ebenfalls ein Mensch. Vor kurzem ereignete sich auf Madeira ein schweres Busunglück, bei dem 29 Menschen ums Leben kamen.

Zu einem schrecklichen Vorfall kam es auch beim tödlichen Unfall mit einem Motorrad im Landkreis Verden bei Bremen. Ebenso bei einem fürchterlichen Unfall zwischen einem Motorrad und einem VW Golf in Saterland im Landkreis Cloppenburg bei Bremen. Beides berichtet nordbuzz.de.

Schreckliches Ende eines schönen Wochenendes. Bei einer Kollision starb eine 48-jährige Busfahrerin*.

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