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Welt - 19.03.2019

Drei Tote bei Attacke in Utrecht – mutmaßlicher Schütze nach Flucht festgenommen

In Utrecht wurden mehrere Menschen durch Schüsse getötet, außerdem gibt es zahlreiche Verletzte. Nach intensiver Fahndung nimmt die Polizei den mutmaßlichen Schützen fest.

  • Nach einer Schießerei in einer Straßenbahn in Utrecht gibt es drei Tote und mehrere Verletzte.
  • Der Zwischenfall ereignete sich am Montag (18. März 2019), gegen 10.45 Uhr.
  • Höchste Terrorwarnstufe – Polizei hält einen terroristischen Hintergrund für möglich.
  • Die Polizei nimmt den tatverdächtigen 37-Jährigen nach dessen Flucht fest.

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21.46 Uhr: Die Festnahme des mutmaßliche Schützen ist der Polizei zufolge bei einer Wohnungsdurchsuchung im Utrechter Zentrum erfolgt. Der 37-Jährige hat laut Justizminister Ferdinand Grapperhaus Vorstrafen. Drei der fünf Verletzten sollen sich derweil in einem ernsten Zustand befinden.

19.07 Uhr: Der Chef der Anti-Terror-Behörde bestätigt die Festnahme des 37-Jährigen. Laut Pieter-Jaap Aalerbersberg handelt es sich um den „Hauptverdächtigen“. Zugleich senkten die Behörden die zuvor geltende höchste Terrorwarnstufe.

Schießerei in Utrechter Tram: Mutmaßlicher Schütze festgenommen

18.33 Uhr: Die niederländische Polizei hat den mutmaßlichen Schützen von Utrecht festgenommen. Das teilte Polizeichef Rob van Bree auf einer Pressekonferenz mit. Als tatverdächtig gilt der türkischstämmige Gökmen T..

16.58 Uhr: Nach den schrecklichen Ereignissen im niederländischen Utrecht, wo ein 37-Jähriger am Montag offenbar mindestens drei Menschen getötet hat, erhöht die Polizei die Präsenz in Nordrhein-Westfalen – auch um gegebenenfalls die Kollegen aus dem Nachbarland zu unterstützen. Mehr dazu lesen Sie auf wa.de*.

Drei Tote bei Attacke in Utrecht: Erste Hinweise auf ein Motiv

16.05 Uhr: Bei dem Anschlag in einer Straßenbahn in Utrecht hat es der Täter laut einem Augenzeugen gezielt auf eine Frau abgesehen gehabt. Wie Daan Molenaar im NOS Radio sagte, befand er sich im vordersten Teil der Straßenbahn, als die Schüsse im hinteren Teil fielen. Nach dem Stoppen der Bahn habe er zunächst eine auf dem Boden liegende Frau bemerkt, der andere Reisende hätten helfen wollen. Zunächst habe er an einen Unfall gedacht.

„Ich hatte noch immer diesen Eindruck, als ich sah, dass sie weggeschleppt wurde.“ Aber plötzlich sah er jemanden mit gezückter Pistole gezielt auf die Gruppe zulaufen. „Es sah so aus, als ob er diejenige noch einmal angreifen wollte oder vielleicht die Menschen, die ihr halfen.“ Währenddessen suchten Passanten hinter geparkten Autos Schutz, wie in einem amerikanischen Westernfilm.

An das Aussehen des Täters konnte sich der Augenzeuge nicht genau erinnern. „Er wirkte recht jung und hatte eine Jacke an. Aber sein Gesicht würde ich nicht wiedererkennen.“

Zahl der Todesopfer in Utrecht auf drei gestiegen: Polizei hat Verdächtigen

15.36  Uhr: Bei dem Angriff in der niederländischen Stadt Utrecht sind nach neuesten Angaben mindestens drei Menschen getötet worden. Neun weitere Menschen wurden verletzt, drei von ihnen schwer, wie der Bürgermeister von Utrecht, Jan van Zanen, in einem Video im Online-Dienst Twitter bekanntgab. Ein Angreifer hatte in Utrecht in einer Straßenbahn und an anderen Orten um sich geschossen, die Polizei geht dem Bürgermeister zufolge von einem "terroristischen" Hintergrund der Tat aus.

15.25 Uhr: Nach dem tödlichen Angriff im niederländischen Utrecht hat die Bundespolizei ihre Kontrollen an der deutsch-niederländischen Grenze verstärkt. Es gebe eine "erhöhte Kontrolldichte", sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am Montagnachmittag auf AFP-Anfrage in Berlin. Aus laufendem Verkehr würden Fahrzeuge kontrolliert, sagte der Sprecher. Es fänden "zielgerichtete Kontrollen angesichts der Lageerkenntnisse" statt.

Auch das Bundespolizeipräsidium in Potsdam teilte mit, die Bundespolizei habe "ihre grenzpolizeilichen Fahndungsmaßnahmen unter anderem an der deutsch-niederländischen Grenze sowie im bahnpolizeilichen Bereich intensiviert".

Schüssen in Utrecht: Polizei veröffentlicht Infos und Fahndungsfoto

14.32 Uhr: Nach den Schüssen in einer Straßenbahn in Utrecht fahndet die Polizei nach einem 37-jährigen Mann. Der Verdächtige soll in der Türkei geboren sein, teilte die Polizei am Montag auf Twitter mit. Sie veröffentlichte auch ein Foto des Mannes namens Gökman T. aus der Straßenbahn. Wer den Gesuchten sehe, solle sich ihm nicht nähern, sondern die Polizei rufen.

Schon zuvor hatten die Behörden mitgeteilt, dass der Täter auf der Flucht sei. Die Menschen in der Stadt wurden aufgerufen, ihre Häuser nicht zu verlassen. Die Universität Utrecht, Kitas und Schulen schlossen ihre Türen. Alle sollten in den Gebäuden bleiben, Eltern sollten ihre Kinder vorerst nicht abholen.

Täter ist nach den Schüssen in Utrecht auf der Flucht

13.57 Uhr: Nach dem Angriff in der niederländischen Großstadt Utrecht ist ein Täter auf der Flucht. Pieter-Jaap Aalbersberg, der niederländische Antiterror-Koordinator, sagte: „Was wir auf jeden Fall wissen, ist, dass ein Täter auf der Flucht ist.“ Nach seinen Worten gab es Schüsse an mehreren Orten, ohne dass Aalbersberg das näher erläuterte. Das konnte die Polizei von Utrecht hingegen nicht bestätigen. Angesichts der höchsten Terroralarmstufe in der Region wurde im niederländischen Regierungszentrum, dem Binnenhof in Den Haag, vor dem Parlament und dem Amtssitz des Ministerpräsidenten die Polizeipräsenz verstärkt.

Schüsse in Utrecht:  Mehrere Verletzte, ein Toter  – Angreifer auf der Flucht

13.23 Uhr: Nach den Schüssen von Utrecht kontrolliert die Bundespolizei an Straßen und in Zügen an der deutschen Grenze. „Wir haben unsere Fahndungsmaßnahmen hochgefahren, nachdem wir informiert wurden“, sagte ein Sprecher der Bundespolizei in Kleve, die nahe der Grenze zu den Niederlanden liegt, der Deutschen Presse-Agentur am Montag. Alle verfügbaren Beamten seien im Einsatz, außerdem verstärkten Beamte der Landespolizei Nordrhein-Westfalen. Schwerpunkt sei die Autobahn 3. Aber auch an anderen Autobahnen, an Bundesstraßen und an kleinen Grenzübergängen ständen Beamte. Sie schauten sich die sich nähernden Fahrzeuge an und würden gezielt Fahrzeuge herausziehen aus dem fließenden Verkehr bei Verdacht. Auch bei grenzüberschreitenden Bahnverbindungen gebe es Kontrollen. Beamte gingen durch die Züge.

13.20 Uhr: Vorsorglich wurden alle Moscheen geschlossen. „Wir haben das in Abstimmung mit der Polizei getan“, sagte der Sprecher der größten Moschee in der Stadt.

13.15 Uhr: Medien berichten, eine Anti-Terror-Einheit habe die Wohnung eines Verdächtigen gestürmt. Die Schulen in der Stadt seien angewiesen worden, ihre Türen geschlossen zu halten, auch die Uni Utrecht sei dicht. 

Update von 13.00 Uhr: Der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte äußerte sich besorgt, sprach von einer „beunruhigenden“ Situation. Medienberichten zufolge sichern Polizisten den Bahnhof in Rotterdam und den Flughafen Schipol verstärkt. Auf einer Autobahn bei Utrecht wurde eine komplette Spur für Einsatzkräfte gesperrt, berichteten Medien. Einem Medienbericht zufolge gab es mindestens einen Toten und mehrere Verletzte. Wie die niederländische Nachrichtenagentur ANP berichtete, lag das Todesopfer zugedeckt zwischen zwei Straßenbahnwagen auf den Gleisen. 

Schüsse in Utrecht:  Mehrere Verletzte – Angreifer in einem roten Auto auf der Flucht

Utrecht – In einer Straßenbahn in der niederländischen Stadt Utrecht hat es am Montagmorgen eine Schießerei gegeben. Wie die Polizei mitteilte, wurden mehrere Menschen durch Schüsse verletzt. Drei Rettungshubschrauber wurden angefordert, um den Opfern Erste Hilfe zu leisten, bestätigt die Polizei via Twitter. 

Medien hatten zuvor von Schüssen und dem Zwischenfall in Utrecht berichtet. Demnach soll auch eine Anti-Terror-Einheit ausgerückt sein. Der Zwischenfall ereignete sich gegen 10.45 Uhr, wie die Zeitung AD berichtet. Mindestens ein Täter sei demnach auf der Flucht.

Die Ermittler prüften demnach auch Hinweise, wonach ein Verdächtiger mit einem roten Auto geflohen sein soll.

Schießerei in Utrecht: Medien berichten von mindestens einem Toten 

Laut einem Medienbericht soll es bei der Schießerei mindestens einen Toten gegeben haben. Wie die niederländische Nachrichtenagentur ANP am Montag berichtete, lag das Opfer zugedeckt zwischen zwei Straßenbahnwagen auf den Gleisen.  

Schüsse in Utrecht: Waren es mehrere Täter? 

Die Polizei fordert die Menschen in Utrecht via Twitter auf, die Straßen rund um den Platz 24 Oktoberplein für Einsatzkräfte freizuhalten.

„Lassen Sie die Helfer in der Gegend ihre Arbeit erledigen, halten sie die Straßen für sie frei“, twittert die Polizei.  

Noch ist unklar, was genau passiert ist. Das Gebiet um den Platz im Westen von Utrecht wurde, wie nporadio1.nl berichtet weiträumig abgesperrt. Der Notdienst sei unterwegs, drei Rettungshubschrauber seien angefordert worden. 

Schüsse in Utrecht: Polizei hält "terroristischen" Hintergrund für möglich 

Schwerbewaffnete Polizisten sind vor Ort, wie auf aktuellen Fotos der Presseagentur AFP zu sehen ist.

Die Polizei schließt einen terroristischen Hintergrund nach eigenen Angaben nicht aus. Via Twitter teilte die Polizei Utrecht mit, dass ein mögliches Terrormotiv Teil der Ermittlungen sei. 

 Der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte hatte sich wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, nach den Schüssen in Utrecht besorgt gezeigt. Rutte habe in Den Haag von einer „beunruhigenden“ Situation gesprochen, meldeten niederländische Medien am Montag.

Utrecht: Mehrere Verletzte durch Schüsse

ml

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