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Politik - 21.01.2019

„Women’s March“ in Washington: Tausende Frauen demonstrieren gegen Trump

Demonstranten beim Women’s March in Los Angeles: Im gesamten Land gingen Menschen auf die Straße, um an den Protesten gegen Trump teilzunehmen. (Quelle: Damian Dovarganes/AP/dpa)

Donald Trump hat Halbzeit im Weißen Haus. Und noch immer treibt der Widerstand gegen seine Politik Tausende Frauen auf die Straße. Doch ein Skandal überschattete die Veranstaltung.

Zur Halbzeit von Donald Trumps erster Amtszeit im Weißen Haus haben beim „Women’s March“ in Washington Tausende gegen den US-Präsidenten demonstriert. Die Veranstalter erklärten, der Protest am Samstag markiere zwei Jahre Widerstand gegen die Präsidentschaft des Republikaners.

Auch in New York und zahlreichen anderen US-Städten versammelten sich vor allem Frauen, um gegen die Politik Trumps zu demonstrieren. Trump ist in der Vergangenheit häufiger mit frauenfeindlichen Äußerungen aufgefallen.

Den Organisatorinnen wird Antisemitismus vorgeworfen

Überschattet wurde der dritte „Women’s March“ von Querelen und Kontroversen, die zu einer geringeren Teilnehmerzahl in diesem Jahr geführt haben dürften. So waren etwa gegen einzelne Mitglieder der nationalen „Women’s March“-Organisation Antisemitismus-Vorwürfe erhoben worden. Der „Women’s March“ hatte erstmals 2017 nach der Amtseinführung Trumps stattgefunden. Damals demonstrierten allein in Washington Hunderttausende Menschen.

„Wir sind mit einigen Dingen, die die Organisatorinnen des Marsches getan haben, nicht einverstanden“, sagt eine 34-Jährige aus Denver am Rande der diesjährigen Demonstration in der US-Hauptstadt. Es sei aber wichtiger, „Trump zu zeigen, dass wir noch immer hier sind“.
 

  • Beim „Marsch der Frauen“:
  • Midterm-Wahlen:
  • Affären und Verleumdung:

 
Die Frau war mit ihrer 63-jährigen Mutter aus dem Bundesstaat Colorado nach Washington geflogen, um an dem Protestzug teilzunehmen. Ihre Mutter sagte über Trump: „Uns beschäftigen seine schlechte Politik, sein Fremdenhass, sein Rassismus, seine Homophobie.“

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