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Politik - 05.02.2019

Trumps Bräune ist einStaatsgeheimnis

Während in Washington graue Wolken und Nieselregen aufziehen, strahlt einer nach wie vor: US-Präsident Donald Trump (72). Mit seinem gold-orangen Teint trotzt er jedem Wetter und sieht aus wie von der Sonne (oder der Orange) geküsst. Wie schafft er das? Das Weiße Haus macht aus Trumps Hautfarbe ein Staatsgeheimnis. Offiziell heißt es, Mr. Trumps Leuchten sei das Ergebnis „guter Gene“. Und ein wenig Puder – aber kein Toner, darauf wird Wert gelegt. Das Puder trägt der Präsident vor Fernsehauftritten selbst auf, so ein leitender Verwaltungsbeamter.

US-Schauspieler Alec Baldwin (60), der Trump öfter bei der Show „Saturday Night Live“ porträtiert, beschrieb Trumps Hautfarbe als eine Mischung zwischen „Mark Rothko Orange“ (ein Gemälde von Mark Rothko im Wert von 86 Millionen US-Dollar) und „einem etwas helleren Orange Crush“ (Orangen-Softdrink).

Damit vergleicht Alec Baldwin Trumps Hautfarbe:

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Trumps Hautfarbe soll sich zwischen dem Softdrink „Orange Crush“ und …

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… dem Gemälde „Orange“ von Mark Rothko bewegen.

Es gibt drei Theorien rund um des US-Präsidenten leuchtende Gesichtsfarbe.

Theorie 1

Ein Maskenbildner und Omarosa Manigault Newman, eine ehemalige Beraterin, behaupten: Trump geht ins Solarium. Ein verdächtiges Zeichen seien die weißen Kreise unter seinen Augen, die auf Solarium-Brillen hinweisen. Steht also eine Sonnenliege in einem versteckten Winkel des Weißen Hauses oder in einem Schrank der Air Force One?

Zwei hochrangige Beamte des Weißen Hauses sagen: Nein. Trump habe weder Sonnenliege noch Sprühkabine. Doch ehemalige Klassenkameraden von Trump sagen: Ja. Sie beschreiben ihn als Fan ultravioletter Strahlung. Auch James B. Comey (58), der ehemalige FBI-Direktor, schrieb in seinen Memoiren: „Das Gesicht des Präsidenten erschien leicht orange (…) mit leuchtenden weißen Halbmonden unter den Augen, von denen ich annahm, dass er kleine Sonnenbrillen aufsetzte.“

Theorie 2

Donald Trump verwendet selbst bräunende Cremes oder Lotionen. Dr. Tina Alster, Dermatologin und medizinische Beraterin für das Weiße Haus, ist überzeugt, dass der Präsident mit bräunenden Cremes oder Sprays nachhilft. Dr. Alster: „Er sieht mehr orange als gebräunt aus.“ Trump ist nicht Alsters Patient.

Weiter sagt Dr. Alster, dass Trumps Haut Sonnenschäden aufweist. Zudem soll er unter der Hautkrankheit Rosazea leiden, einer entzündeten Gesichtsrötung, und deshalb seit Langem Antibiotika nehmen.

Theorie 3

Die letzte Theorie stammt von Trump: Er beschwerte sich, dass seine Haut und sein Haar auf dem Bildschirm zu gelb oder zu orange erscheinen, so einer seiner Vertrauten.

Während die Antwort um Trumps Hautfarbe ein Mysterium bleibt, ist der Wirbel um die typische Trump-Welle gelüftet. Als Erstes wäscht Trump seine Haarpracht mit dem Shampoo Head & Shoulders, dann folgt eine stundenlange Lufttrocknung der Strähnen – währenddessen liest der Präsident Zeitung, schaut TV oder twittert. Den Prozess hat er seit Jahrzehnten nicht verändert. „Ich kämme es seit Jahren genauso“, sagte Trump einmal der Zeitschrift „Rolling Stone“. „Jedes Mal.“ In seinem umgebauten Badezimmer sollen eine Reihe von Haarsprays für den letzten Schliff sorgen.

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