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Politik - 07.05.2019

SPD: Nach Forderungen von Kevin Kühnert verliert die Partei in Umfragen

Kühnert-Forderungen prägen SPD-Wahlkampfauftakt

Beim Wahlkampfauftakt zur Europa-Wahl in Saarbrücken gab es kein Statement des Juso-Chefs zum Thema Enteignung. Kühnert sorgt derzeit für Aufsehen. (Quelle: Reuters)

SPD verliert in Umfragen: Die Forderungen von Kevin Kühnert prägen den Wahlkampfauftakt der Partei zur Europa-Wahl. (Quelle: Reuters)


Die Aussagen des Juso-Chefs Kevin Kühnert wirken sich negativ auf die Umfragewerte seiner Partei aus: Die SPD verliert in der Wählergunst, alle anderen Parteien stagnieren – nur eine kann zulegen.

Die SPD verliert in der Wählergunst. Laut einer am Montag veröffentlichten Forsa-Umfrage für das RTL/ntv-Trendbarometer kommen die Sozialdemokraten mit 15 Prozent auf zwei Prozentpunkte weniger als in der Vorwoche. 

Die Unionsparteien können sich demnach um zwei Punkte auf 29 Prozent verbessern, während die Werte für alle anderen Parteien unverändert blieben: Grüne 20, AfD 13, Linke neun und FDP acht Prozent. Der Befragungszeitraum für die Daten war vom 29. April bis 3. Mai 2019: Die Aussagen von Kevin Kühnert wurden am Abend des 1. Mai veröffentlicht.
 

  • Kühnert bei Anne Will:
  • Umfrage:

Nach Meinung von Forsa-Chef Manfred Güllner verprellt die SPD mit den Kollektivierungsforderungen von Juso-Chef Kevin Kühnert und den eher verhaltenen Distanzierungen der SPD-Spitze frühere SPD-Wähler der Mitte. „Die SPD verkennt wieder einmal, dass sie mit Umverteilungsthemen und einem prononcierten Links-Kurs noch nie eine Wahl hat gewinnen können“, so Güllner.

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