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Politik - 10.02.2019

SPD fehlt Geld – deshalb muss sie bei Gehältern sparen

Die Bundeszentrale der SPD: Per Rundmail wurden die SPD-Mitarbeiter darüber informiert, dass die Gehaltserhöhung zunächst ausgesetzt wird. (Quelle: Revierfoto/imago)

Die SPD kommt nicht aus dem Umfragetief. Und jetzt hat sie offenbar auch Geldsorgen. Angestellte der Partei sollen erstmal keine Gehaltserhöhungen mehr bekommen. 

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Die schlechte Finanzlage der SPD hat einem Bericht zufolge Konsequenzen für die Mitarbeiter der Parteizentrale: Ende Januar wurden die Genossen im Willy-Brandt dem „Spiegel“ zufolge per Rundmail von Bundesgeschäftsführer Thorben Albrecht darüber informiert, dass die Gehaltserhöhung zunächst ausgesetzt wird. Normalerweise übernehme die Parteizentrale die Abschlüsse des Deutschen Gewerkschaftsbundes, schreibt Albrecht demnach.

„Angesichts der angespannten finanziellen Lage der Partei“ habe die Hausleitung den Betriebsrat aber gebeten, das dieses Mal anders zu handhaben. In Gesprächen mit den Mitarbeitervertretern soll nun „über verschiedene Möglichkeiten der Haushaltskonsolidierung“ beraten werden. Dies solle bis Ende März geschehen.

Die SPD hat seit Jahren mit rückläufigen Mitgliederzahlen zu kämpfen, was sich auch negativ auf das Beitragsaufkommen auswirkt. Zudem sind die Zuschüsse aus Steuergeldern von Wahlergebnissen abhängig, wo die SPD zuletzt deutliche Verluste hinnehmen musste.

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