Pornostar Stormy Daniels muss Trump 293 000 Dollar zahlen

Das wird teuer! Die frühere Pornodarstellerin Stormy Daniels muss Prozesskosten und Anwaltsgebühren an US-Präsident Donald Trump zurückzahlen – insgesamt 293 000 Dollar (gut 258 000 Euro).

Das ordnete ein Gericht in Kalifornien am Dienstag an, wie der Sender CNBC berichtete. Die Summe soll 75 Prozent von Trumps Anwaltskosten in einem Fall abdecken, in dem Daniels dem Präsidenten Diffamierung vorgeworfen hatte.

Trump hatte Stephanie Clifford, wie sie bürgerlich heißt, auf Twitter der Lüge bezichtigt. Es ging um ihre Behauptung, sie sei auf einem Parkplatz von einem Mann aus dem Trump-Umfeld bedroht worden. Sie blieb bei ihrer Darstellung und klagte wegen des Lügen-Vorwurfs.

• 

  Vor laufender Kamera

  Trump und Demokraten zoffen sich im Oval Office
  

  Hitziger Wortwechsel im Weißen Haus! US-Präsident Donald Trump streitet sich oft und gerne mit den Demokraten, aber selten so.

• 

  Verleumdungsklage gescheitert

  Porno-Star Stormy Daniels verliert gegen Trump
  

  Die Amerikanerin muss ihre Hoffnungen auf fetten Schadenersatz begraben – und soll dem US-Präsidenten die Anwaltskosten erstatten.

Das Gericht sah die Klage jedoch nicht als gerechtfertigt an. Daniels’ Anwalt Michael Avenatti kündigte in einer SMS an den Sender CNBC an, es liefen noch weitere Verfahren und seine Mandantin werde keine Zahlungen leisten, weil noch weit höhere Summen im Raum stünden.

Stormy Daniels behauptet, sie habe 2006 Sex mit Trump gehabt – kurz nachdem dessen Frau Melania den gemeinsamen Sohn Barron zur Welt gebracht hatte. Trump wollte das angeblich vor der Präsidentschaftswahl mit 130 000 Dollar Schweigegeld unter dem Teppich halten. Sein damaliger Anwalt erklärte zuletzt vor Gericht, 2016 Schweigegeld an Daniels gezahlt zu haben; das Geld sei von Trump später zurückerstattet worden. In diesem Zusammenhang steht auch der Vorwurf der Bedrohung.