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Politik - 13.11.2018

Nordkorea rüstetim Verborgenen auf

Nordkorea betreibt laut einer Studie mindestens 13 Stützpunkte, bei denen einsatzfähige Atom-Waffen verborgen werden. Die Diktatur treibt ungeachtet der Abrüstungsgespräche mit den USA sein Atomwaffenprogramm voran.

Die „New York Times“ beruft sich auf eine Untersuchung des US-Think-Tanks CSIS (Zentrum für strategische und internationale Studien). Demnach sollen Satellitenbilder belegen, dass es bis zu 20 solcher Raketenstützpunkte gebe, die Pjöngjang bisher verheimlicht hat.

„Es ist nicht so, als ob diese Stützpunkte eingefroren wurden“, sagte Victor Cha, Leiter des CSIS-Nordkoreaprogramms, der „New York Times“. Nordkorea täusche die amerikanischen Verhandlungspartner, hieß es.

Eine Basis liegt nur 135 Kilometer von Seoul entfernt

Doch nach Angaben von CSIS befinden sich im ganzen Land verteilt unterirdische Stützpunkte in engen Bergtälern. Sie seien so gebaut, dass mobile Raketenwerfer schnell aus Tunneln geholt und zu zuvor vorbereiteten Abschussplätzen transportiert werden können, heißt es in der Studie. Ein darin detailliert dargestellter Stützpunkt liegt demnach nur 135 Kilometer nordwestlich von Südkoreas Hauptstadt Seoul.

Die Ergebnisse der Studie basieren auf der Auswertung von Satellitenbildern, Interviews mit Überläufern sowie mit Geheimdienst- und Regierungsmitgliedern.

Trump sah Startschuss für „vollständige Denuklearisierung“

US-Präsident Donald Trump (72) hat sein Gipfeltreffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un (35) in Singapur im Juni als Startschuss für die „vollständige Denuklearisierung“ der koreanischen Halbinsel bejubelt. Und tatsächlich verzichtet Pjöngjang auf Raketentests und hat ein Testgelände abgerissen.

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Die USA verlangen von Nordkorea eine vollständige atomare Abrüstung und wollen bis dahin ihre Sanktionen beibehalten. Dies lehnt Pjöngjang jedoch ohne Gegenleistung ab. Nordkorea drohte zuletzt mit der Wiederaufnahme seines Atomprogramms, sollte Washington die Wirtschaftssanktionen nicht aufheben.

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