Home Politik Mueller-Bericht: Ex-Trump-Vertraute Hope Hicks will vor Kongress aussagen
Politik - 13.06.2019

Mueller-Bericht: Ex-Trump-Vertraute Hope Hicks will vor Kongress aussagen

Donald Trump und Hope Hicks: Die ehemalige Kommunikationschefin des US-Präsidenten zählte zu seinen engsten Vertrauten. (Quelle: Carlos Barria/Archivbild/Reuters)

Sie zählte einst zum innersten Kreis seiner Vertrauten – er nannte sie eine „weitere Tochter“. Nun hat die Ex-Kommunikationschefin von Donald Trump einer Aussage vor dem Kongress zugesagt. 

Die frühere Kommunikationschefin von US-Präsident Donald Trump, Hope Hicks, hat einer Aussage vor dem Kongress zugestimmt. Der Vorsitzende des Justizausschusses, der Demokrat Jerry Nadler, kündigte am Mittwoch (Ortszeit) auf Twitter an, Hicks werde am Mittwoch kommender Woche vor dem Gremium erscheinen. Geplant sei, später eine Mitschrift der Befragung zu veröffentlichen. Hicks kommt damit einer Vorladung des Ausschusses nach.

Die „Washington Post“ hatte zuvor berichtet, Hicks wolle hinter verschlossenen Türen aussagen. Es könne sein, dass sie viele Fragen des Gremiums nicht beantworten werde und sich dabei auf eine Weisung aus dem Weißen Haus berufe. Die US-Regierungszentrale habe Hicks angewiesen, nicht mit dem Ausschuss zu kooperieren.

Hicks hatte mehrere Monate als Kommunikationsdirektorin für den Präsidenten gearbeitet und das Weiße Haus im Frühling 2018 verlassen. Inzwischen arbeitet sie für das Medienunternehmen 21st Century Fox.

Trump bezeichnete sie als eine „weitere Tochter“

Insgesamt war sie mehr als drei Jahre für Trump tätig gewesen und hatte auch Öffentlichkeitsarbeit für sein Wahlkampfteam 2016 gemacht. Sie zählte zu den wenigen Personen, die nicht zu seiner Familie, aber trotzdem zum innersten Kreis der Vertrauten gehörten. Trump hatte sie einst als eine „weitere Tochter“ bezeichnet. Ihre Beziehung zur Familie hatte sie als Model für die Modelinie von Trumps Tochter Ivanka begonnen.

Die Demokraten im US-Kongress haben diverse Personen aus Trumps Umfeld vorgeladen und von ihnen Unterlagen angefordert, um auch nach dem Abschluss der Russland-Untersuchung von Sonderermittler Robert Mueller offenen Fragen in der Affäre nachzugehen. 

  • Mueller-Bericht: ierung vor Gericht ziehen
  • Zentrale Beweise“ gegen Trump: 
  • Strafzölle abgewendet: 

Mueller hatte etwa zwei Jahre lang untersucht, ob das Wahlkampfteam von Trump geheime Absprachen mit Vertretern Russlands traf und ob Trump später, als er schon Präsident war, die Justizermittlungen dazu behinderte. Hintergrund der Ermittlungen war die mutmaßliche Einmischung Moskaus in den US-Präsidentschaftswahlkampf 2016.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Check Also

„Torpedo Attacke! Torpedo Attacke!“

++ Tanker-Krise im Golf von Oman ++ BILD dokumentiert den dramatischen SOS-Ruf ++ Großbrit…