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Politik - 05.05.2019

Kim Jong-BUMM testetwieder Raketen

So richtig zufrieden sieht er nicht aus …

Unter der Aufsicht von Machthaber Kim Jong-un (35) hat Nordkorea nach eigenen Angaben einen neuen Raketentest absolviert. Die staatliche Nachrichtenagentur KCNA bestätigte am Sonntag, dass die Übung am Samstag stattgefunden hat.

Laut KCNA sollten bei der „Angriffsübung“ die „Betriebsfähigkeit und Genauigkeit von großkalibrigen Langstrecken-Mehrfachraketenwerfern sowie von taktischen Lenkwaffen“ geprüft werden. Die Tests hätten über dem Ostmeer beziehungsweise Japanischen Meer stattgefunden.

Kim habe „die Kampfleistung von Waffen und Ausrüstung“ begutachtet und die Soldaten an die „eiserne Wahrheit“ erinnert, „dass wahrer Frieden und Sicherheit nur durch machtvolle Stärke gesichert und garantiert“ seien.

Südkoreas Generalstab hatte am Samstag gemeldet, der Norden habe „eine Reihe von Kurzstreckenprojektilen“ abgefeuert. Die Geschosse seien 70 bis 200 Kilometer weit geflogen und ins Meer gestürzt. Zunächst hatte der Generalstab von einer „unidentifizierten Kurzstreckenrakete“ gesprochen.

Das Auswärtige Amt nannte Kims Raketentest eine Provokation.

Zu den jüngsten Raketenabschüssen Nordkoreas sagte ein Sprecher: pic.twitter.com/oR7UAvG4Bk

— Auswärtiges Amt (@AuswaertigesAmt) May 4, 2019

US-Präsident Donald Trump (72) reagierte … anders.

Anything in this very interesting world is possible, but I believe that Kim Jong Un fully realizes the great economic potential of North Korea, & will do nothing to interfere or end it. He also knows that I am with him & does not want to break his promise to me. Deal will happen!

— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) May 4, 2019

Via Twitter schrieb er, zwar sei „auf dieser sehr interessanten Welt“ alles möglich. Er glaube aber, dass Kim sich des „großen wirtschaftlichen Potenzials“ Nordkoreas bewusst sei und dieses nicht beschädigen wolle.

Kim wisse, dass er – Trump – auf seiner Seite sei. Und bestimmt wolle Nordkoreas Machthaber „sein Versprechen an mich nicht brechen“. Es werde zu einer Einigung zwischen den beiden Staaten kommen, sagte der US-Präsident mit Blick auf die zuletzt gescheiterten Gespräche über Nordkoreas Atomwaffenprogramm.

Kim hatte sich bei einem Gipfeltreffen mit Trump im vergangenen Jahr in Singapur grundsätzlich auf eine Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel verständigt. Konkrete Schritte wurden allerdings nicht vereinbart.

Ihren zweiten Gipfel in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi brachen Kim und Trump im Februar ergebnislos ab. Nordkorea hatte eine Aufhebung der Sanktionen gefordert, über eine Gegenleistung Pjöngjangs wurde aber keine Einigung erzielt. Experten zufolge versucht Pjöngjang nun, in den festgefahrenen Atomverhandlungen den Druck zu erhöhen.

Der Präsidentenpalast im südkoreanischen Seoul erklärte, das Abfeuern der Geschosse verstoße gegen ein militärische Abkommen, das die beiden Länder im vergangenen Jahr unterzeichnet haben. Die Regierung sei „sehr besorgt“.

Den letzten größeren nordkoreanischen Raketentest hatte es im November 2017 gegeben. Vor gut zwei Wochen beaufsichtigte Kim Jong-un dann den Test einer Waffe mit „mächtigem Sprengkopf“, wie die Staatsmedien es nannten.

  • Schurkengipfel

    Jetzt mischt Putin in Kims Atom-Poker mit

    Wladimir Putin (66) ist auf der Insel Russki bei Wladiwostok eingetroffen, um Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un (35) zu empfangen.

Das international isolierte Nordkorea hat unterdessen mit massiven wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen. Laut einem Bericht, den die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) und das Welternährungsprogramm (WFP) am Freitag in New York vorstellten, hat die Regierung die Lebensmittelrationen für Millionen hilfsbedürftige Einwohner drastisch reduziert.

Statt täglich 380 Gramm pro Person gebe es seit Januar nur noch 300 Gramm.

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