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Politik - 21.03.2019

Die Brexit-Katze war eine Ente!

Mit einem Scherz über ihren Kater namens „Brexit“ hat die französische Europaministerin Nathalie Loiseau in Großbritannien für Wirbel gesorgt – und im Netz für viele Lacher!

Jetzt allerdings wurde bekannt: alles Schwindel! Kurz vor dem EU-Gipfel zum Brexit ab Donnerstag gestand die 54-Jährige nun ein, sie habe gar keine Katze! Die „Brexit-Katze“ war also nur eine Ente, um sich über die Briten lustig zu machen!

Loiseau hatte nach Angaben der französischen Zeitung „Journal du Dimanche“ auf ihrer privaten Facebookseite geschrieben, sie habe ihren Kater „Brexit“ getauft. „Sie weckt mich mit höllischem Miauen auf, weil sie raus will“, schrieb sie demnach. „Aber sobald ich die Tür öffne, bleibt sie unentschlossen sitzen und wirft mir einen düsteren Blick zu, wenn ich sie raussetze“ – eine Anspielung auf die unentschlossene Haltung der Briten beim EU-Austritt.

In Online-Netzwerken fand die Geschichte von der „Brexit-Katze“ rasende Verbreitung. Die britische Zeitung „Independent“ warf der Europaministerin eine „provozierende Haltung“ in der Brexit-Frage vor. Loiseaus Büro stellte aber inzwischen klar: Die Ministerin hat gar keine Katze.

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Im Internet nahmen viele Briten die Nachricht mit Galgenhumor auf und sprachen von „Fake Mews“ („falschem Miauen“). Ein Twitter-Nutzer scherzte, die nächste Hauskatze von Premierministerin Theresa May in Downing Street No. 10 werde sicher „Brexit“ heißen.

Übrigens: Loiseau will die Partei von Präsident Emmanuel Macron, La République en Marche, in die Europawahl Ende Mai führen. Nach Medienberichten soll sie am Montagabend offiziell als Spitzenkandidatin eingesetzt werden. In diesem Fall müsste sie ihr Ministeramt niederlegen.

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