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Deutschland - 16.12.2018

Linken-Politiker Hakan Tas baut betrunken einen Unfall und flüchtet

Hakan Tas: Der Linken-Politiker aus Berlin ist betrunken Auto gefahren. (Quelle: Christian Ditsch/imago)

Er fuhr nachts mit seinem Auto gegen eine Laterne – und dann einfach weiter. Der Berliner Linken-Politiker Hakan Tas hat betrunken einen Unfall gebaut. Er bereut seine Tat inzwischen.

Gegen den Linken-Politiker Hakan Tas wird wegen des Verdachts der Unfallflucht und Trunkenheit am Steuer ermittelt. Er fuhr in der Nacht auf Samstag in Berlin zunächst mit seinem Auto gegen eine Laterne und dann einfach weiter – mit Alkohol im Blut.

Polizisten außer Dienst beobachteten, wie Tas gegen 0.30 Uhr in der Lennéstraße zwischen Potsdamer Platz und Tiergarten gegen die Laterne fuhr. Sie nahmen laut Polizei die Verfolgung auf und informierten die Zentrale, die einen Streifenwagen losschickte. Als Tas einparken wollte, stoppten ihn die Beamten nahe dem Nollendorfplatz und sprachen ihn an.

Ein Atem-Alkoholtest ergab übereinstimmenden Medienberichten zufolge einen Wert von über 0,5 Promille. Da Tas einer Blutkontrolle zunächst nicht zustimmte, wurde sie gegen seinen Willen durchgeführt, sagte eine Polizeisprecherin der „Bild“. Der Blutalkoholwert ist laut Polizei noch nicht bekannt. 

Tas zeigt Reue und zieht Konsequenzen

Tas hat inzwischen eine Erklärung veröffentlicht, in dem er seine Tat bereut und erste politische Konsequenzen zieht: „Nach einer emotional aufwühlenden Reise in die Türkei habe ich gestern einen großen Fehler gemacht. Ich bereue zutiefst, gestern alkoholisiert Auto gefahren zu sein. Die sich daraus ergebenden Konsequenzen werde ich tragen und den Ermittlungsbehörden die Möglichkeit zur vollständigen Aufklärung geben“, schreibt Tas. 
 

 
Er werde einer eventuell nötigen Aufhebung seiner Immunität als Abgeordneter zustimmen. Zudem wolle er seinen Sprecherposten der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus und seinen Fraktionsvorstandsposten ruhen lassen, „um weiteren Schaden von meiner Fraktion abzuwenden“. Sein Abgeordnetenmandat will er behalten.

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